"Der Kampf gegen Kriminalität und Terror sollte mit einem Abkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU nach dem Brexit gestärkt werden", hieß es in einer im Voraus verbreiteten Mitteilung. Die Details des neuen Abkommens mit der EU sollen demnach als Teil der weiteren Diskussionen zur "tiefen und besonderen Partnerschaft" ausgearbeitet werden.

Das jüngste Positionspapier aus London kommt wenige Tage vor einer geplanten Grundsatzrede zum Brexit von Premierministerin Theresa May in Florenz am Freitag.

Die britische Regierung ist nach Medienberichten uneins über ihren Brexit-Kurs. Außenminister Boris Johnson hatte am Wochenende eine eigene Vision vom EU-Ausstieg in einem Gastbeitrag in der konservativen Tageszeitung "Daily Telegraph" vorgelegt. Kommentatoren sahen das als Herausforderung an die Regierungschefin. Am Montag teilte die Regierung mit, der wichtigste britische Unterhändler auf Beamtenebene, Oliver Robbins, verlasse das Brexit-Ministerium und unterstehe künftig der Premierministerin.