Trumps Wahlkampfsager

8.44 Uhr: Clinton gratuliert Trump

Anruf der Konkurrentin: Hillary Clinton gratuliert Donald Trump.

8.40 Uhr: Sensation scheint perfekt

Der Republikaner Donald Trump hat US-Medien zufolge und entgegen allen Prognosen die Präsidentschaftswahl gewonnen. Eine mögliche Niederlage der Demokratin Hillary Clinton zeichnete sich mit Trumps Sieg in Schlüsselstaaten wie Florida, North Carolina und Ohio bereits ab.

Mit dem noch unbestätigten Sieg in weiteren „Swing-States“ wie Pennsylvania hätte Trump die für die Wahl notwendigen Wahlmänner sicher. Der Wahlkampfmanager von Hillary Clinton, John Podesta, sagte in der Früh unterdessen, die Demokratin sei „noch nicht am Ende“.

7:55 Uhr: "Reisen Sie, solange Sie noch dürfen"

Jordanische Airline nutzt die US-Präsidentenwahl, um Flugtickets zu verkaufen. Natürlich "nur für den Fall, dass er gewinnt..."

7:20 Uhr: Clinton-Anhänger räumen das Feld

Es sieht nicht so aus, als würden die Anhänger von Hillary Clinton noch an einen Sieg ihrer Kandidatin glauben. Das ist auch wenig verwunderlich, stehen die Zeichen mittlerweile doch immer eindeutiger auf einen Sieg von Donald Trump.

6:45 Uhr: Auswandern?

Wer versucht, die Website der kanadischen Einwanderungsbehörde aufzurufen, bekommt derzeit meist nur eine Fehlermeldung. Stars, die vor der Wahl angekündigt hatten, bei einem Sieg Donald Trumps auszuwandern, werden bei Twitter aufgerufen, das Land zu verlassen.

6:38 Uhr: Kalifornien erlaubt Marihuana

Vielleicht ist es ja eine weise Voraussicht auf die kommenden vier Jahre. Jedenfalls ist legales Kiffen in den USA auf dem Vormarsch. Die Wähler in Kalifornien haben sich nach der ersten Hochrechnung für die Freigabe der Droge für den Privatgebrauch ausgesprochen. Der Volksentscheid "Prop 64" sieht vor, dass Bürger ab 21 Jahren das Rauschmittel in kleinen Mengen besitzen und bei sich zu Hause sechs Cannabis-Pflanzen anbauen dürfen. 

6:31 Uhr: Clinton holt Nevada

Nach Berechnungen der Nachrichtenagentur AP und CNN holt Clinton den Bundesstaat Nevada. Danach hat Trump 238 Stimmen und Clinton 215. In neun Staaten ist das Rennen noch offen.

6:15 Uhr: Irre eng in New Hampshire

In New Hampshire sind 79 Prozent der Stimmen ausgezählt und Clinton führt mit 18 Stimmen.

6:14 Uhr: Siege bestätigt

Trump hat auch in den Staaten Iowa, Wisconsin und Georgia gewonnen, wobei den Sieg in Wisconsin bisher nur der Sender Fox vorhersagte. Damit kann ihm Clinton den Sieg nicht mehr so einfach nehmen. Trump steht bei  254 Wahlleuten aus  26 Staaten, Clinton bei 209 aus 16 Staaten plus Washington D.C.

6:05 Uhr: Kleines Rechenspiel

AP prognostiziert für Trump einen Sieg in Georgia. Nachdem CNN Nebraska und Iowa Trump zuspricht und Clinton Oregon gewonnen hat, reicht Trump schon fast der Sieg in Michigan.

6:04 Uhr: Republikanischer Kongress

Die Republikaner haben nach Hochrechnungen von US-Medien eine gute Chance, ihre Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses zu behalten. Laut Analysen der "New York Times" und des Online-Portals "FiveThirtyEight" erschien nicht mehr allzu wahrscheinlich, dass die Demokraten die Konservativen als stärkste Kraft im Senat ablösen könnten. Im Repräsentantenhaus verteidigte die Partei von Trump bereits ihre Mehrheit. Der republikanische Doppelsieg im Kongress hätte große Bedeutung für das künftige Machtgefüge in den USA. Gewinnt Clinton die Präsidentenwahl, müsste sie wie ihr Vorgänger Obama gegen einen republikanisch dominierten Kongress "anregieren". In der Gesetzgebung und bei der Besetzung von hohen Regierungsämtern wäre sie weitgehend auf die Kooperationsbereitschaft der Opposition angewiesen.

6:03 Uhr: OSZE: Keine Unregelmäßigkeiten

Die Koordinatorin der OSZE-Beobachtermission bei der US-Wahl, SPÖ-Abgeordnete Christine Muttonen, sieht bisher "keine groben Unregelmäßigkeiten" bei dem Urnengang. "Ich selbst habe in Washington DC und Virginia Wahllokale besucht und hatte einen durchgehend positiven Eindruck", sagte Muttonen in einem per Email. Auch scheine die Wahlbeteiligung sehr hoch zu sein.Allerdings war die Kurzzeit-Beobachtermission, die aus 400 Beobachtern und 100 Parlamentariern aller OSZE-Staaten besteht, offenbar nicht überall willkommen. "Bis auf in einigen Staaten wurden die Wahlbeobachter freundlich zugelassen und auch informiert", sagte Muttonen, die derzeit der Parlamentarischen Versammlung der OSZE vorsteht.

6:02 Uhr: Trump vor Clinton

Laut CNN steht Trump bei 232 Wahlmännerstimmen, Clinton bei 209. 270 sind notwendig für die Wahl zum Präsidenten.

6:00 Uhr: Schlacht an der Bar

Auf der Wahlparty der Anti-Trump-Republikaner in der Lincoln Bar in Washington, DC, läuft ein Cocktail-Wettbewerb: Tromp Tower gegen Hillary's Inbox (eine Anspielung auf Clintons E-Mail-Affäre). Beim Trinken scheint es nicht anders zu sein als bei der Wahl, schreibt unsere US-Korrespondent Damir Fras aus Washington. Der Barkeeper sagt: "Beide Cocktails laufen ungefähr gleich gut. Keine Ahnung, wie der Wettbewerb ausgehen wird."

5:56 Uhr: Wird Michigan die letzte Schlacht?

In Michigan ist das Rennen immer noch knapp. Dort führt Donald Trump. Selbst die Republikaner haben in diesem Staat nicht mit einem Sieg gerechnet und nur wenige Auftritte gehabt. Das ware eine wahre Schmach für Clinton.

5:53 Uhr: Ansturm auf Kanada

Die Seite der kanadischen Einwanderungsbehörde ist zusammengebrochen - ein normaler Server-Ausfall oder machen einige US-Amerikaner schon ernst mit ihren Auswanderungsplänen?

5:47 Uhr: Müssen viele jetzt umdenken?

Robert de Niro hatte Trump als "Großmaul" bezeichnet, als "nationale Katastrophe" und eine "einzige Peinlichkeit". Sollte dieser Wahlabend mit einem Sieg Trumps enden, werden sich viele US-Amerikaner umorientieren müssen...

5:36 Uhr: Zwei Tote nach Schüssen

Die Zahl der Toten bei einer Schießerei in Kalifornien nahe einem Wahllokal hat sich auf zwei erhöht. Einer der Toten war der mutmaßliche Schütze. Zwei Frauen seien mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei mit.

5:32 Uhr: CNN bestätigt nun auch Florida

Mit dem Sieg in Florida steht Trump bei 216 Stimmen und Clinton bei 197 Stimmen. Das sei ein "großer, großer Sieg", sagt CNN-Frontmann Wolf Blitzer.

5:14 Uhr: Wichtiger Sieg für Trump

North Carolina war ein Swing State und mit 15 Wahlleuten ein wichtiger Staat. Auch CNN bestätigte nun den Sieg.

5:12 Uhr: Florida ist nun Fix bei Trump

Den Hochrechnungen zufolge sezte sich Trump in Florida  durch, wie die Nachrichtenagentur AP, der Sender Fox News und die "Washington Post" meldeten.

5:04 Uhr: Wo es noch um etwas geht

In Michigan ist das Rennen sehr knapp. Dort liegt Trump leicht vorne. Holt er den Sieg dort, ist es für Clinton schon fast vorbei. Auch in Wisconsin liegt Trump vorne. In diesen beiden Staaten entscheidet sich nun alles.

5:02 Uhr: Krugman ist sauer

Ein enttäuschter, wütender Paul Krugman:

5:00 Uhr: Clinton holt Kalifornien

Hillary Clinton holt Kalifornien und Hawaii. Trumpt siegt im Bundesstaat Idaho. Damit liegt die Demokratin nun bei 190 und Trump bei 171.

4:58 Uhr: Clinton-Party ist schon am Ende

Der ATV-Journalist Martin Thür twittert von der Clinton-Party in New York. Die Anhänger verlassen bereits das Gelände.

4:56 Uhr: Florida geht an Trump

Die Nachrichtenagentur AP prognostiziert nun den Sieg von Donald Trump in Florida. Der Sieg in diesem Schlüsselstaat könnte schon der entscheidende Baustein für seinen Wahlerfolg sein.

4:54 Uhr: ORF rechnet mit Sieg von Trump

Der ORF sieht in seiner Berechnung Trump bereits bei 273 Wahlmännerstimmen. Das würde reichen, um ins Weiße Haus einzuziehen.

4:53 Uhr: Fast alles schließt

In sieben Minuten schließen die restlichen Wahllokale abgesehen von Alaska.

4:48 Uhr: Colorado geht an Clinton

Nach Vorhersage der Sender Fox News, NBC und CNN geht Colorado an Clinton. Das war ein wichtiger Sieg. Sie liegt bei 131 und Trump 183 laut Fox News. Laut Fox hat Trump auch Texas und North Carolina für sich entschieden.

4:44 Uhr: NYT-Baromter: Trump bei 92

Donald Trump steigt nach dem Sieg in Ohio bei der New York Times immer weiter. Dort liegt er bereits bei 93 Prozent. Ihm werden 289 Wahlmänner errechnet.

4:42 Uhr: Finanzmärkte zittern

In Tokio lag der Nikkei-Index der 225 führenden Titel 2,2 Prozent im Minus bei 16.789 Punkten, nachdem er zuvor noch deutlich zugelegt hatte. Der MSCI-Index für die Region Asien/Pazifik ohne Japan sank 2,5 Prozent. Die Terminkontrakte auf den Börsenindex S&P-500 sackten 3,9 Prozent ab. Viele Anleger hoffen auf einen Sieg Clintons. Sie steht an den Märkten für Kontinuität, während ihr republikanischer Rivale Trump von den Republikanern als unberechenbar und Investorenschreck gilt. Ein Sieg Trumps könnte zu einer starken Verunsicherung der Investoren führen und letztlich dazu, dass die erwartete Zinsanhebung der US-Notenbank (Fed) noch in diesem Jahr doch nicht kommt, sagte Volkswirtin Michelle Girard von der Ban RBS.

4:37 Uhr: Virginia nun fix an Clinton

CNN bestätigt nun auch, dass Clinton den Schlüsselstaat Virginia gewonnen hat. Sie steht nun bei 122 Stimmen und Trump bei 167. Laut Fox News kommt sie auf 131 und Trump auf 168.

4:27 Uhr: Wer hat das vorausgesehen?

Die Los Angeles Times war das einzige US-Medium, die Donald Trump als Sieger vorhergesagt hat. Haben die Experten und Demoskopen alle falsch gelegen?

4:26 Uhr: Trump gewinnt Ohio

Trump gewinnt Ohio laut CNN und liegt damit bei 167 Wahlmännerstimmen. Clinton bleibt weiterhin bei 109. 270 Stimmen sind notwendig im Wahlmännerkolleg. 

4:23 Uhr: 40 Millionen Tweets

Twitter meldet weltweit 40 Millionen Tweets die in Relation zu den US-Wahlen stehen und zum Beispiel den Hashtag #Election2016 tragen.

4:18 Uhr: NYT: Trump liegt bei 80 Prozent

Beim Wahlbarometer der New York Times liegt Donald Trump inzwischen bei 80 Prozent Wahrscheinlichkeit, nächster US-Präsident zu werden. Die Zeitung prognostiziert ihm 290 Wahlmännerstimmen.

4:13 Uhr: Gewinnt Clinton Virginia?

Der Schlüsselstaat Virginia ist extreme knapp. Nach Berechnung des konservativen Senders Fox News hat Clinton den Staat gewonnen. Fox News sieht sie auch in New Mexico vorne. Auch laut CNN hat Clinton New Mexico gewonnen und Trump Missouri.

4:06 Uhr: Gibt es in Déjà-vu?

Im Juni sind viele Menschen in Europa mit dem sicheren Gefühl ins Bett gegangen, die Befürworter einer EU-Mitgliedschaft setzen sich beim Referendum in Großbritannien durch. Am Morgen wachten sie mit dem Brexit auf. Nun sind sie mit dem sicheren  Gefühl eingeschlafen, Hillary Clinton wird Präsidentin. Gibt es erneut ein überraschendes Erwachen?

4:05 Uhr: Börsen brechen ein

Die Indikatoren für die US-Börsen zeigen massiv nach unten. Sie hatten mit einem Sieg von Clinton spekuliert. Die Dow Futures rauschen 500 Punkte nach unten. Auch der japanische Aktienindex Nikkei bricht ein. Der Goldpreis steigt und der mexikanische Peso

4:04 Uhr: 139 Trump - 104 Clinton

Inzwischen hat Trump 139 Wahlmännerstimmen laut CNN sicher, Clinton 104.

4:00 Uhr: Montana geht an Trump

Laut CNN-Berechnung geht auch Montana an Trump. Zuletzt entschied Trump Lousiana für sich und Connecticut ging an Clinton. Mit Iowa und Nevada kommen zwei weitere umkämpfte Staaten hinzu. In Utah ist es ebenfalls zu knapp für eine Vorhersage, dort mischt auch der Mormone Evan McMullin mit.

3:56 Uhr: Blick auf die "Schlachtfelder"

Alle Augen richten sich derzeit auf einige besonders umkämpfte Staaten, die so genannten "Battleground States": In Ohio, Florida und North Carolina führt Trump knapp. Er braucht alle drei Staaten dringend. In Clintons Strategie waren es keine zwingend notwendigen Siege - allerdings würde ihr prognostizierter landesweiter Vorsprung an Wahlleuten durch Niederlagen dort gefährlich klein. Clinton führt dafür in Virginia und Pennsylvania.

3:54 Uhr: Obama ruft zu Einigkeit auf

Amtsinhaber Barack Obama hat die Amerikaner mit Blick auf das Wahlergebnis zu Einigkeit aufgerufen. Der Wahlkampf sei zwar anstrengend, stressig und manchmal auch einfach nur seltsam gewesen, sagte er in einem Video, das das US-Nachrichtenportal Buzzfeed Ortszeit auf veröffentlichte. Aber: "Egal was passiert, die Sonne wird morgen wieder aufgehen, und Amerika wird auch weiterhin das großartigste Land auf der Welt sein."

3:45 Uhr: Ivanka Trump twitter

Ivanka Trump twittert ein Foto von Donald Trump im Headquarter: 

3:42 Uhr: Einfach anschaulich

3:34 Uhr: NY Times sieht Trump vorne

Das Online-Wahlbarometer der New York Times sieht erstmals Donald Trump mit 53 Prozent Wahrscheinlichkeit als Wahlsieger. Zuvor hatte Clinton lange Zeit mit deutlichem Vorsprung vorne gelegen. NYT sieht für Trump derzeit 276 Wahlmännerstimmen. Im Detail ist es wahrscheinlich der Sieg Florida, Ohio und Virginia.

3:20 Uhr: Was googlen Amerikaner?

Google hat eine Top-5-Liste veröffentlicht, was US-Amerikaner derzeit am häufigsten suchen. Demnach ist das Kombination vom Bild seiner Stimmabgabe mit lustigen Sprüchen dazu die Topsuche. Zur Erinnerung: Er schaut beim Wählen so zu seiner Frau, als ob er überprüfen wolle, ob sie wohl an der richtigen Stimme ihr Kreuz macht.

Donald Trump, Melania Trump
Donald Trump, Melania Trump © (c) AP (Evan Vucci)

An zweiter Stelle steht die Suche nach Memes mit dem Trump-Kuchen. Es folgen Memes zu Trump-Unterstützern, Trump allein zu Haus und Trump-Mauer-Memes. 

3:18 Uhr: Trump geht in Führung

Der Republikaner entscheidet wie erwartet Arkansas und Texas für sich. Arkansas ist für die ehemalige First Lady des Bundesstaates schon bitter. Nun führt Trump mit 128 zu 97 Wahlmännerstimmen.

3:04 Uhr: Ist Florida Trump-Land?

Inzwischen hat Donald Trump seinen Vorsprung in dem Schlüsselstaat auf 300.000 Stimmen Vorsprung ausgebaut. Auch in Virginia liegt er deutlich vor seiner Kontrahentin. Auch das ist ein "Schlachtfeld" dieser Nacht, wie es im US-Wahlkampf so eindrücklich heißt.

3:00 Uhr: Clinton liegt weiter vorne

Laut CNN liegt Clinton bei 97 von 270 Stimmen, Trump bei 84. Sie gewinnt demnach New York, er Kansas, Nebraska, Wyoming, North Dakota und South Dakota. Neun Staaten bleiben weiterhin "Too close to call". Die New York Times sieht die Wahrscheinlichkeit für einen Clinton-Sieg bei 68 Prozent. Laut NYT kommt sie auf mindestens 280 Wahlmännerstimmen und liegt insgesamt mit 3,3 Prozentpunkten landesweit vor Trump.

2:51 Uhr: House bleibt republikanisch

Laut der beiden US-Fernsehnetzwerke NBC und ABC können die Republikaner die Mehrheit im Repräsentantenhaus erwartungsgemäß halten. Ob die Demokraten die Macht im Senat übernehmen können, war vorerst noch unklar.

2:44 Uhr: 14 Staaten schließen gleich

In einer Viertelstunde schließen die Wahllokale in weiteren 14 Bundesstaaten. Dann wird in insgesamt 30 Staaten gezählt. 156 weitere Wahlmännerstimmen werden in der kommenden Stunde laut CNN erwartet. Arizona, Colorade, Kansas, Louisiana, Michigan, Nebraska, New Mexico, New York, North und South Dakota, Texas, Wisconsin und Wyoming.

2:40 Uhr: Noch immer kein Florida-Ergebnis

91 Prozent der Stimmen in Florida sind ausgezählt und Donald Trump führt mit knapp 70.000 Stimmen Vorsprung. Allerdings sind vor allem die drei größten Counties im Südosten noch nicht vollständig ausgezählt. Dort unten zwischen Palm Beach und Miami leben allerdings ein Drittel aller Einwohner in dem Südstaat und die sind tendenziell demokratisch gestimmt. Dort liegt Clinton derzeit auch vorne. Noch hat Trump Florida nicht gewonnen. 

2:31 Uhr: Trump gewinnt South Carolina

Donald Trump hat South Carolina und Alabama gewonnen. Hillary Clinton liegt in Arkansas vorne. Es ist eine Art Heimatstaat. Hier war sie First Lady von Gouverneur Bill Clinton vor seiner Zeit als US-Präsident.

2:30 Uhr: Jeb Bush gratuliert Marco Rubio

2:25 Uhr: Prominente Wähler

US-Sängerin und Schauspielerin Miley Cyrus macht aus ihrer Wahl kein Geheimnis. "Ich habe für Hillary Clinton gestimmt", gab Cyrus sie auf Instagram bekannt. Dazu stellte sie ein Selfie, breit grinsend und mit einem Wähler-Sticker auf dem T-Shirt, dass sie ihre Stimme bereits abgegeben habe.

Auch Oscar-Preisträgerin Anne Hathaway zeigte sich auf Instagram als lächelnde Wählerin. Sie habe für die "nasty woman" gestimmt, gab die Schauspielerin an. Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hatte seine demokratische Konkurrentin im dritten TV-Duell als "nasty woman", scheußliche Frau, bezeichnet.

2:14 Uhr: Nur 1700 Stimmen Vorsprung

Erinnert sich noch jemand an das Jahr 2000? Am Ende lag George W. Bush in Florida mit 537 Stimmen vor seinem demokratischen Herausforderer Al Gore. Nun hat Hillary Clinton 1700 Stimmen Vorsprung. Es sind 87 Prozent ausgezählt. Clinton hat 3.974.807 Stimmen und Trump 3.973.123 Stimmen. Auf beide entfallen genau 48,5 Prozent. Geht es noch spannender? 

2:11 Uhr: Ein Drittel zählt nun

In 16 Staaten sind die Wahllokale nun geschlossen. 34 sind noch offen. In 172 Wahlkreisen wird nun schon fleißig gezählt.

2:08 Uhr: Warten auf Battleground State

Bislang gibt es noch keine Überraschung. Wir warten auf die ersten Ergebnisse aus den so genannten Battleground States, also jenen Staaten, in denen es knapp wird und in denen die Entscheidung über die Präsidentschaft fällt.

2:00 Mehrere Staaten an Clinton

CNN sagt den Sieg von Clinton in Illinois, Delaware, Washington D.C., Massachusetts, Maryland und Rhode Island voraus. Trump holt sich Mississippi, Tennessee und Oklahoma. Damit liegt Clinton nun bei 68 Wahlmännerstimmen, Trump bei 48 Stimmen.

1:58 CNN schaut genau nach North Carolina

CNN vergleicht Schlüssel-Counties mit den Wahlen von 2008 und 2012. Es zeigt sich: Clinton liegt dort deutlicher vorne als es Obama tat. 2008 verlor er NC und 2012 gewann er den Staat. Er könnte entscheidend werden.

1:55 Uhr: Clinton springt an die Spitze

In Florida hat Hillary Clinton wieder die Führung übernommen. Sie liegt nun 170.000 Stimmen vorn. 49,8 Prozent für die Demokratin, 47,7 Prozent für den Republikaner. Beim Blick auf die Detailkarte zeigt sich: Viele Counties, die 2012 Obama gewählt haben, sind dismal auf der Seite von Clinton. Der Swing-State schwingt nur wenig. Aber nach wie vor heißt es: "Too close to call". 

1:50 Uhr: Republikaner erringen Sieg

Bei der Wahl zum Senat hat der Republikaner Rob Portmann laut CNN einen entscheidenden Sieg in Ohio erreicht. Er sichert mit seinem Sitz für den Senat den Republikanern vermutlich die Mehrheit im Oberhaus der Vereinigten Staaten.

1:44 Uhr: Hälfte in Florida ist ausgezählt

Die Hälfte der neun Millionen Stimmen in Florida ist ausgezählt. 49,7 Prozent für Trump und 47,4 Prozent für Clinton. Trump liegt 118.000 Stimmen vorn.

1:35 Uhr: Trump derzeit vorne

Insgesamt sind jetzt gut fünf Millionen Stimmen US-weit ausgezählt. Trump führt mit 52,1 Prozent (2,739 Millionen Stimmen) vor Clinton mit 44,6 (2,344 Millionen Stimmen).  

1:30 Uhr: Florida ist extrem knapp

In Florida wechselt die Führung fast mit jedem neuen Ergebnis. Derzeit liegt Trump hauchdünn mit 49,1 Prozent vor Clinton mit 48 Prozent. 45 Prozent sind dort ausgezählt.

1:30 Uhr: Trump holt West Virginia

Donald Trump holt West Virginia. Damit hat er 24 Stimmen sicher. Clinton bleibt bei drei Stimmen. Fünf Staaten sind "too close to call". Darunter ist Virginia, Georgia, Ohio, North Carolina und South Carolina.

1:27 Uhr: Clinton ruft noch einmal zur Urne

Hillary ruft noch einmal zur Wahl auf: "Remember, if you are in line before polls close, you can vote! Have a question? Call 1-917-444-5915."

1:20 Uhr: Spannung in der US-Botschaft

Unsere Reporter Michael Jungwirth berichtet live in der US-Botschaft in Wien.

Jungwirth mit Clinton und Trump
Jungwirth mit Clinton und Trump © Jungwirth

In der Bundeshauptstadt stieg die Wahlparty im Wien-Museum am Karlsplatz. Gut 500 US-Fans, Diplomaten, Journalisten, Studenten fanden sich unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen vor Mitternacht dort ein, um auf Einladung der amerikanischen Botschaft den Wahlkrimi auf überdimensionierten Flachbildschirmen zu verfolgen. Die Erwartungen waren höchst gemischt unter den Gästen, die mehrheitlich wohl Hillary Clinton zugeneigt waren. Nicht wenige befürchteten, dass die Wahl ein aus ihrer Sicht böses Ende nehmen könnte und alle Prognosen sich als falsch erweisen würden.

© Jungwirth

Botschafter Alexa Wesner stimmt in ihrer Rede ein Loblied auf die amerikanische Demokratie an, meinte aber mit einem Seitenhieb auf Donald Trump: „Man sollte den Wahlausgang akzeptieren, ehe noch das Ergebnis vorliegt.“ Allerdings mahnte sie unter dem Eindruck des untergriffigen Wahlkampfs  zur Nachdenklichkeitt: „Wenn wir nach der Wahl gespalten bleiben, haben wir verloren.“ Unter den Gästen wurden die Abgeordneten Werner Kohler und Kai Jan Krainer, Josef  Mantl, Chef der österreichischen Clinton-Bewegung und Dutzende Diplomaten aus dem Außenamt gesichtet.

1:14 Uhr: Erstes Ergebnis aus Florida

In Florida ist die Auszählung im Gange. Rund 200.000 Stimmen sind ausgezählt. Trump führt mit 58,5 Prozent, Clinton liegt bei 30,2 Prozent. Allerdings heißt es dazu: "Too close to call". Ein Satz, den wir in dieser Nacht noch oft hören warden. Das Ergebnis ist bei diesem Auszählungsstand und den Ergebnissen aus den Nachwahlbefragungen zu knapp, um ein Ergebnis auszurufen.

1:11 Uhr: Rand Paul ist im Senat

Rand Paul, der für die Republikaner in die Kandidaten-Vorwahlen gegangen ist, hat für Kentucky einen Sitz im Senat gewonnen. Der Republikaner Marco Rubio gewinnt in Florida einen Senatssitz.

1:06 Uhr: North Carolina lässt noch offen

Durham County last die Wahllokale 90 Minuten länger offen als geplant. Der Grund sind Computerprobleme. Die Verlängerung ist allerdings nicht so lange, wie die Demokraten gehofft haben. Das County ging 2012 mit 76 Prozent an Barack Obama und ist mehrheitlich afro-amerikanisch geprägt.

1.00 Uhr: Trump gewinnt Indiana

CNN sagt für Vermont einen Sieg von Clinton voraus, Trump gewinnt danach Kentucky und Indiana. Damit hat Trump 19 Wahlmännerstimmen sicher und Clinton 3. Zur Erinnerung: Notwendig sind 270 für einen Sieg.

1:00 Uhr: Wahlschluss in sechs Staaten

In Georgia, New Hamshire, South Carolina, Vermont und Virgina ist Wahlschluss. Zudem schließen die letzten Lokale in Indiana und Kentucky. Auch in Florida ist die Wahl in den ersten Wahlkreisen geschlossen.

0:50 Uhr: Clinton-Lager setzt auf Virginia

Aus dem Clinton-Lager ist man zuversichtlich, den Bundesstaat Virginia gewonnen zu haben. Der Staat gilt als Swing-State und ist damit ein Schlüsselstaat auf dem Weg zum Sieg. In wenigen Minuten beginnt dort die Auszählung.

0:45 Uhr: Schüsse in Kalifornien

Ein Reporter von CNN berichtet über Schüsse vor einem Wahllokal in der kalifornischen Stadt Azusa. Das Wahllokal wurde geschossen. Nach Informationen der Polizei von Azusa soll es zwei Verletzte geben. Sie will über den Twitteraccout die Menschen auf dem Laufenden halten.

0:41 Uhr: Trump bereitet sich vor

Donald Trump bereitet sich vor. Ein Kuchen in Form seines Kopfes wurde am Nachmittag in New York zu seiner Party im Trump Tower gerollt. ABC-Reporter Jason Volack hat ein Foto davon getwittert.

0:33 Uhr: Sechs Staaten schließen gleich

In sechs Staaten schließen in knapp einer halben Stunde die Wahllokale.

0:30 Uhr: Indiana zählt auch

In Indiana sind rund 33.000 Stimmen ausgezählt. 70,1 Prozent für Trump und 26,1 für Clinton. In Kentucky sind nach 21.000 ausgezählten Stimmen 66,9 Prozent für Trump und 29,3 für Clinton. Es ist eine allererste Momentaufnahme.

0:10 Uhr: Das erste Ergebnis ist da

Aus Kentucky kommt das erste Ergebnis. Nach der Auszählung der ersten Lokale liegt Donald Trump bei 78,8 Prozent und Hillary Clinton bei 18,2 Prozent. Allerdings ist auch erst ein Prozent ausgezählt. 5700 Stimmen sind es genau. Die meisten Wahllokale in dem Bundesstaat schließen auch erst in einer Stunde. Allerdings wird auch erwartet, dass Kentucky sicher an Trump geht.

0:00 Uhr: Das Auszählen beginnt

Die ersten Wahllokale an der Ostküste haben geschlossen. Das Auszählen kann beginnen.

23:25 Uhr: Bush wählte doch nicht Clinton

Ex-Präsident George W. Bush und dessen Frau Laura haben nach Angaben eines Sprechers doch nicht Hillary Clinton gewählt. Der konservative Radiomoderator Rush Limbaugh hatte in seiner populären Show gesagt, dass Bush den republikanischen Kandidaten Donald Trump nicht unterstützen und wählen könne. "Rush lag falsch und sollte sich entschuldigen", sagte Bush-Sprecher Freddy Ford dem Sender CNN. Bush selbst hatte allerdings öffentlich gesagt, dass sie diese Wahl aussitzen und das Rennen um das Weiße Haus nicht kommentieren wollten.

23:20 Uhr: Trump-Klage abgewiesen

Im US-Bundesstaat Nevada hat laut CNN ein Gericht eine Klage von Donald Trump abgewiesen. Die Richter entschieden kurz vor Schließung der Lokale in dem südwestlichen Bundesstaat, dass die Klage gegen ein Wahlamt in einem Bezirk nichtig sei, weil dort während der Vorwahlen in der vergangenen Woche mehrere Wahllokale ihre Öffnungszeiten verlängert hatten, um wartende Bürger noch abstimmen zu lassen.

23:09 Uhr: Viele entschieden schon früh

Nur sieben Prozent der US-Bürger haben sich in den letzten Tagen vor der Wahl für einen Kandidaten entschieden. Das hat eine Umfrage von CNN erbracht. 62 Prozent der Befragten haben ihre Entscheidung bereits vor September getroffen, je 13 Prozent im September und Oktober. Wichtig für 38 Prozent der Befragten sagt, dass der Kandidat einen Wechsel bringen muss. 22 Prozent sagen, dass der Kandidat Erfahrung und weitere 22 Prozent ein gutes Urteilvermögen mitbringen sollte und nur 15 Prozent, dass er sich um "meine Anliegen" kümmern muss.

23:03 Uhr: Beteiligung stark

Nach Angaben von US-Medien ist vor allem in den Schüsselstaaten der Ansturm auf die Wahllokale enorm. Die USA sind im Vergleich zu anderen westlichen Demokratien immer recht wahlmüde. Bei den vorhergehenden Wahlgängen zum Kongress oder Senat sowie bei der Präsidentenwahl lag die Wahlbeteiligung selten deutlich über 50 Prozent. Diesmal scheint es vor allem in den Swing Staates eine stärkere Beteiligung zu geben.  

23:00 Uhr: CNN veröffentlicht erstes Poll Out

In wenigen Momenten will der US-Nachrichtensende CNN - eine Stunde vor der Schließung der ersten Wahllokale - das ersten Poll Out Ergebnis präsentieren. Es sind Fragen zur Wahlentscheidung und nicht, WEN sie gewählt haben.

22:50 Uhr: Wall Street spekuliert auf Clinton

Die New Yorker Börse hat am Wahltag befestigt geschlossen. Die Erleichterungsrally an der Wall Street ging weiter, kommentierte ein Anlageexperte mit Blick auf die in Umfragen leicht favorisierte demokratische Kandidatin Hillary Clinton. Bei einem Wahlsieg des als unberechenbar geltenden Republikaners Donald Trump könnte es zu Unsicherheiten an den Finanzmärkten kommen.

22:38 Uhr: Proteste vor Trump-Tower

Gegner und Befürworter von Donald Trump haben am Wahltag vor seinem Hochhaus in New York demonstriert. Mit Plakaten und Kostümen postierten sich Menschen vor dem Luxus-Wolkenkratzer an Manhattans nobler Fifth Avenue. Immer wieder lieferten sie sich lautstark Wortgefechte. Ein Mann fuhr mit einem Auto vorbei, auf das er Plakate mit der Aufforderung "Give Trump a Chance" geklebt hatte. Nah an den Trump Tower kamen aber Demonstranten noch Schaulustigen heran: Die Polizei hatte den Wolkenkratzer weiträumig abgesperrt, mit Barrikaden, sandbeladenen Lastwagen und einem Großaufgebot von Beamten.

21:21 Uhr: Trump-Sohn mit Peinlichkeit

Donald Trumps Sohn Eric hat ein Foto vom ausgefüllten Wahlzettel über Twitter verschickt und damit gegen das Gesetz verstoßen. Ob er für den Verstoß zur Rechenschaft gezogen wird, ist unklar. Der 32-Jährige hatte folgenden Tweet: "Es ist eine unglaubliche Ehre, meinen Vater zu wählen. Er wird hervorragende Arbeit für die USA leisten!" New York gehört zu zahlreichen Staaten, die die Veröffentlichung von Selfies in Wahlkabinen und von Stimmzetteln verbieten. Kurz darauf löschte er das Foto.

21.10 Uhr: Trump schürt erneut Zweifel

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat in einem Interview weitere Zweifel am Wahlergebnis geäußert. In einem Interview mit dem TV-Sender Fox sagte er, Wahlmaschinen hätten an mehreren Orten nicht richtig funktioniert. Sie hätten Stimmen für Republikaner den Demokraten zugeordnet. Dies geschehe an "mehreren Orten", so Trump. Auch die Antwort auf die Frage, ob er mit einem Ergebnis der Präsidentenwahl rechne, blieb vage. "Wir werden sehen müssen ..., was passiert", sagte Trump. Er hoffe, dass alles gut ausgehe und dass er sich keine Sorgen machen müsse, also "dass wir hoffentlich gewinnen werden".

20:50 Uhr: Clinton bei Early Voting vorne

Prognosen basierend auf Nachwahlbefragungen des Early Votings (vorzeitige Stimmabgabe) sehen die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton aktuell in sechs der sieben Swing-States vorne. Von der Umfrageorganisation Votcastr am Dienstagnachmittag (Ortszeit) veröffentlichte Zahlen sagen einen Sieg Clintons in Colorado, Florida, Nevada, Ohio, Pennsylvania und Wisconsin voraus.

Der Republikaner Donald Trump kann sich demnach lediglich Iowa sichern, wo er mit 46 Prozent knapp vor Clinton mit 45 Prozent liegt. Am deutlichsten ist die Demokratin demnach in Wisconsin mit 49 zu 43 Prozent voran, gefolgt von Florida mit 49 zu 45 bzw. Pennsylvania mit 48 zu 44 Prozent.

Die Prognosen sind allerdings noch mit Vorsicht zu genießen, da sie lediglich auf Nachwahlbefragungen von "Early Voters" beruhen, deren Wahlverhalten sich deutlich von dem der Gesamtbevölkerung unterscheiden kann. In den USA sorgte zudem der Umstand, Prognosen noch vor Schließung der Wahllokale zu veröffentlichen - was in diesem Jahr erstmals der Fall war -, zuletzt für heftige Diskussionen.

Bernie Sanders' Wahlempfehlung:

So beschreibt ein Amerikaner seine Sicht der Dinge:

20.00 Uhr: Trump-Team reicht Klage ein

Das Wahlkampfteam des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump hat in der Nacht auf Dienstag eine erste Klage gegen den Wahlverlauf eingebracht. Wie der TV-Sender CNN am Dienstag berichtete, wirft Trumps Team dem Registrierungsbeamten in Clark County vor, Wahllokale für das sogenannte "Early Voting" (vorzeitige Stimmabgabe) zwei Stunden zu lange offen gehalten zu haben.

Die Anwälte des Republikaners fordern nun, die entsprechenden Stimmzettel nicht mit anderen "zu vermischen oder zu vermengen". Betroffen seien vorwiegend Wahlsprengel mit einem großen Anteil an Minderheiten, die traditionell eher für die Demokraten stimmen.

Ein Sprecher von Clark County wies die Vorwürfe umgehend zurück. Kein einziges Wahllokal habe länger als vorgesehen offen gehabt, so Dan Kulin zu CNN. Allerdings hätte man Menschen, die sich zum Ende der Öffnungszeiten noch in der Schlange vor den Wahllokalen befunden hätten, eine Stimmabgabe erlaubt.

Hillary versus Donald gilt nicht für jeden:

19.45: Trump spielt mit dem Feuer

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat sich auch am Wahltag nicht darauf festgelegt, dass er das Ergebnis auch im Fall seiner Niederlage anerkennen wird. "Ich will sehen, was passiert", sagte er nach Angaben des Senders CNN. "Man muss es sehen. Man hört so viele schreckliche Geschichten, und man sieht so viele Sachen, die falsch sind. Also werden wir uns das anschauen. Gewiss liebe ich dieses Land und glaube an das System, versteht sich."

19.30 Uhr: Hillary hat ihre Fans

19.00 Uhr: Technische Probleme

Warum soll nur Österreich Probleme beim Wählen haben? Nur wenige Stunden nach Öffnung der ersten Wahllokale bei der US-Präsidentschaftswahl hat es in Utah und North Carolina bereits technische Probleme bei der Stimmabgabe gegeben. In Washington County in Utah gebe es Probleme mit den Wahlmaschinen in allen 37 Wahllokalen, zitierte der US-Sender CNN am Dienstag Wahldirektor Mark Thomas.

Bis zu 50.000 Wähler könnten vom Ausfall betroffen sein. Lochkarten würden neu programmiert und bald an die Wahllokale ausgeliefert. In einigen Wahllokalen in North Carolina mussten unterdessen die Namen der Wähler händisch im Wahlverzeichnis nachgeschlagen werden. Die Computersystem, mithilfe derer dies erledigt werden sollte, sind abgestürzt. Alle werden würden dennoch abstimmen können. Die Wartezeiten könnten aber etwas länger sein, hieß es.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ......

18.45 Uhr: "Werden sehen, was passiert"

Donald Trump wollte sich auch am Wahltag nicht festlegen, ob er eine Niederlage gegen die Demokratin Hillary Clinton akzeptieren würde. Auf die Frage, ob er seine Niederlage eingestehen werde, wenn die großen TV-Sender einen Sieg Clintons bekanntgeben, antwortete er: "Wir werden sehen, was passiert."

18.25 Uhr: Stimmabgabe im Hosenanzug

Zum Wahltag in den USA feiern mehr als zwei Millionen Follower auf Facebook das bevorzugte Kleidungsstück der möglichen neuen Präsidentin Hillary Clinton, den Hosenanzug. Am Dienstag veröffentlichten zahlreiche Frauen dort und über Twitter nicht nur Selfies von sich im Hosenanzug, sie trugen ihn auch bei der Abstimmung für die demokratische Kandidatin im Wahllokal.

Das Phänomen begann mit einer geheimen Facebook-Gruppe mit rund 50 Mitgliedern.  Was klein anfing, wurde bald zu einem Hit im Netz: Seit mehreren Wochen gehören die Suchbegriffe "pantsuitpower" oder "pantsuitnation" zu den meistbenutzten Wörtern in den sozialen Netzwerken. Bei mehreren Flashmobs tanzten Frauen in bunten Hosenanzügen auf den Straßen. Auch Superstar Beyonce und ihre Tänzerinnen trugen bei einem Wahlkampfauftritt Clintons am Wochenende die Zweiteiler.

18.22 Uhr: Trump wählte in Manhattan

Der 70-jährige Immobilienmilliardär warf seinen Stimmzettel in einer Schule im Geschäfts- und Bürozentrum von Manhattan gemeinsam mit seiner Frau Melina um kurz nach 11.00 Uhr Ortszeit in die Urne.

Vertrauen ist gut, aber.....

Bereits zuvor hatte Trump gegenüber dem Sender "Fox News" erklärt, für sich selbst stimmen zu wollen. Empfangen wurde Trump in von einer Mischung aus sturmischem Applaus und Buh-Rufen. 

18.18 Uhr: Clinton gewinnt auf Trend-Insel

Hillary Clinton hat die Präsidentschaftswahl auf der winzigen US-Insel Guam im westpazifischen Ozean klar gewonnen. Die Demokratin sicherte sich 71,63 Prozent der insgesamt 32.071 abgegebenen Stimmen. Guam liegt rund 2.500 Kilometer südlich der japanischen Hauptstadt Tokio und ist New York um 15 Stunden voraus. Das Eiland verfügt über keine Wahlmänner, weshalb die Stimmen der Bevölkerung keine Auswirkung haben.Aber bisher haben die Einwohner der Insel stets für jenen Kandidaten votiert, der später die Präsidentschaftswahl für sich entscheiden konnte.

17.07 Uhr: Feministinnen-Protest in Trumps Wahllokal

Zwei Frauen haben "oben ohne" im Wahllokal von Donald Trump gegen frauenverachtende Äußerungen des republikanischen Präsidentschaftskandidaten protestiert. Die Aktivistinnen der internationalen Feministenbewegung "Femen" rissen sich vor Dutzenden Augenzeugen ihre Oberteile vom Leib und stellten mit schwarzer Farbe gepinselte Slogans zur Schau.

Eine hatte "Kein Hass bei meiner Wahl" auf ihre Brust geschrieben ("Hate out of my polls"). Sie forderten den 70-jährigen Immobilienmilliardär im Sprechchor dazu auf, sich doch selbst in den Schritt zu greifen, statt ihre Brüste zu begrapschen. ("Grab your balls, Off my boobs!").

Hintergrund sind vulgäre Äußerungen Trumps. Er hatte erklärt, als Star könne er sich bei Frauen alles erlauben und sie selbst zwischen den Beinen begrapschen.

15.53 Uhr: Clinton gab ihre Stimme ab

Die Kandidatin der Demokraten, Hillary Clinton, hat am Dienstag bei der Präsidentschaftswahl in den USA ihre Stimme abgegeben. Die ehemalige Außenministerin besuchte in der Früh in der Nähe ihres Wohnortes in Chappaqua im US-Bundesstaat New York das Wahllokal in einer Schule. "Ich werde mein Bestes geben, wenn ich heute die Chance bekomme zu gewinnen", rief sie im Beisein ihres Mannes Bill Clinton etwa 150 begeisterten Anhängern zu.

15.40 Uhr: Trump als "Börsenschreck"

US-Banken rüsten sich für Turbulenzen nach der Wahl: Die letzten Umfragen sahen zwar Clinton knapp vorne. Aber auch ein Sieg Trumps ist nicht ausgeschlossen. Er gilt wegen seiner Unberechenbarkeit als "Börsenschreck". Händler gehen davon aus, dass es am Mittwoch an den US-Aktienmärkten zu Kursausschlägen von zwei Prozent nach oben oder unten kommen könnte. Im Falle eines Siegs von Trump halten die Experten von Citigroup sogar einen Kurssturz des S&P-500 von drei bis fünf Prozent für möglich.

14.05 Uhr: Diese Bevölkerungsgruppen entscheiden

US-Bürger mit lateinamerikanischen Wurzeln - Latinos - gelten als die am schnellsten wachsende Bevölkerungstruppe. Trump hatte mehrfach Mexikaner beschimpft und will eine Mauer zu Mexiko bauen. Schon traditionell stimmen Latinos eher für die Demokraten. Die unerwartet hohe Wahlbeteiligung von Latinos im early voting gab Clinton daher Mut, von dieser Bevölkerungsgruppe besonders unterstützt zu werden.

Die Wählergruppe der weißen Männer ohne Collegeabschluss gilt als Fangemeinde von Trump. Frauen sind schon seit Beginn seiner Kandidatur ein Schwachpunkt für Trump  - er hatte auch sie mehrfach beschimpft. Nach zahlreichen sexistischen Einlassungen dürfte das jüngst veröffentlichte Video, in dem der Republikaner vulgär über sein Verhalten gegenüber spricht, die Abneigung der weiblichen Wählerschaft verstärkt haben. Umfragen zeigten Clinton bei den Wählerinnen klar vorne

12.45 Uhr: Umfrageinstitut: Clinton geht mit 90 Prozent Siegeswahrscheinlichkeit ins Rennen

Letzte Umfrage-Erhebung des Projektes "States of the Nation" von Reuters/Ipsos ergab für Clinton einen Vorsprung von 45 Prozent gegenüber 42 Prozent für Trump. Das entspricht einer Siegeswahrscheinlichkeit von 90 Prozent für Clinton. Die Ex-First Lady, Ex-Senatorin und Ex-Außenministerin Clinton dürfte demnach 303 Stimmen der Wahlleute erhalten und damit die Schwelle von 270 Stimmen deutlich überschreiten. Der Immobilienunternehmer und Reality-TV-Star Trump käme auf 235 Stimmen. Das Projekt befragte wöchentlich etwa 15.000 Menschen in allen 50 US-Staaten und dem Regierungsbezirk Washington.

12.00 Uhr: Die ersten Stimmen werden ausgezählt

Es geht los: In mehreren Staaten im Ostteil der USA wurden Wahllokale geöffnet. Bei der traditionellen mitternächtlichen Abstimmung in drei Örtchen im US-Staat New Hampshire lag der Republikaner Trump in der Nacht mit insgesamt 32 zu 25 Stimmen gegen die Demokratin Clinton in Führung. In dem kleinsten der Orte, Dixville Notch, setzte sich Clinton mit 4:2 Stimmen gegen Trump durch.

Währenddessen hielt Clinton zusammen mit Popstar Lady Gaga noch eine Wahlkampfveranstaltung in Raleigh (North Carolina) ab. Trump schloss inzwischen seinen letzten Tag als Kandidat in Grand Rapids (Michigan) ab. "Heute ist unser Unabhängigkeitstag", zitierte er leicht verändert einen Spruch aus dem Hollywood-Film "Independence Day" von 1996. "Wir beenden endlich das Kapitel der Geschichtsbücher über die Clintons, ihre Leben, ihre Machenschaften, ihre Korruption."

Clinton gab ihren Anhängern eine Empfehlung mit auf den Weg, für den Fall, dass deren Kinder und Enkel sie später fragten, was sie im Jahr 2016 getan hätten, "als alles auf dem Spiel stand". Die Antwort laute: "Ihr habt für ein stärkeres, faireres, besseres Amerika gestimmt - ein Amerika, wo wir Brücken bauen, nicht Mauern."

Mit einem fulminanten Finale haben Hillary Clinton und Donald Trump den wohl spektakulärsten Wahlkampf in der US-Geschichte zu Ende gebracht. Beide Kandidaten investierten zum Schluss noch einmal Millionen in abschließende TV-Werbespots.