Für FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky ist das am Mittwoch präsentierte Wahlkampfcomic der SPÖ eine nicht ernstzunehmende "Schwachsinnigkeit". Rechtlich dagegen vorgehen will er nicht, stattdessen schoss er sich auf SP-Gemeinderat Peko Baxant, den Initiator des Comics, ein. "Das Urteil, das über Herrn Baxant gesprochen wird, folgt am Sonntag, und es wird vernichtend sein", so Vilimsky.

In dem Heft geht es um den Kampf gegen Nazi-Zombies und einen an FP-Chef Heinz-Christian Strache gemahnenden Androiden. "Wenn die SPÖ ihre eigene Jugend so verhetzt, das das herauskommt, steht es schlecht um die Bürgermeisterpartei", meinte Vilimsky. Wirklich Klagbares ortet er nicht, die Erfahrung zeige, dass die Gerichte bei zeichnerischen Darstellungen extremen Spielraum in der Beurteilung ließen.

Den Initiator der Aktion, der wohl "ganz eigene Konsumgewohnheiten" habe, nehme er nicht ernst. "Baxant ist tschechisches Migrantenkind, das im Kommunismus sozialisiert wurde und offensichtlich noch Teile dieser Vergangenheit in sich trägt", sagte der Generalsekretär: "Im politischen Koordinatensystem der Republik ist Baxant ein Nullum". Das Comic sei eine billige Kopie.

"Die SPÖ hoppelt uns bei allem nach und greift gleich ganz tief in die Schublade", so Vilimsky.