Er sei als Privatmann angereist und verursache der Republik keinerlei Kosten, betont sein Umfeld.

Es hält die Erklärung für nötig, weil Bundeskanzler und SPÖ-Chef Werner Faymann am Donnerstag zu einer Konferenz der "Bilderberger" in ein Nobelhotel nach Chantilly, einem Vorort der US-Hauptstadt Washington, geflogen ist.

Dort treffen sich 120 angebliche Spitzenvertreter der Politik, Hochfinanz, Wirtschaft und des Adels. Journalisten sind bei diesem Treffen, das Faymann schon 2009 und 2011 wie seine Vorgänger Alfred Gusenbauer und Franz Vranitzky besucht hat, nicht zugelassen.

Da die Öffentlichkeit nur die Themen der Konferenz, nie aber Inhalte erfährt, kursieren viele Weltverschwörungstheorien. Mitunter heißt es, die "Bilderberger" strebten die Weltherrschaft an, sie sollen Kriegstreiber oder Verursacher der Ölkrise 1973 gewesen sein.

Faymanns Umgebung betont, der Bundeskanzler sei dabei, um Infos über Sicherheitsstrategien und Nützliches zu erfahren.