Die weiterhin aufrechten Ausweiskontrollen durch die deutsche Behörden findet bei diesen Verbindungen im Zug statt, weil die Züge in Salzburg ohnehin planmäßig 15 Minuten halten. "Kunden müssen also nicht umsteigen", sagte ÖBB-Sprecher Rene Zumtobel. Bei Reisen mit den Railjet-Zügen von Budapest über Wien nach München sei in Salzburg aber nach wie vor ein kurzer Umstieg notwendig. "Die Weiterfahrt nach München verzögert sich aufgrund der bisherigen Erfahrungen nur minimal um wenige Minuten."

Planmäßig fahren ab 18. Dezember auch erstmals wieder die Nachtzugverbindungen von Budapest, Zagreb und Venedig über Salzburg nach München (sowie umgekehrt). Die Kontrollen der Behörden finden auch hier im Zug statt. Laut ÖBB stehen damit erstmals seit der Unterbrechung vor drei Monaten wieder alle Zugverbindungen zwischen Österreich und Deutschland zur Verfügung. Die Bundesbahnen ersuchen alle Reisenden, bei Fahrten nach Deutschland unbedingt gültige Reisedokumente mit sich zu führen.