Nach dem Absturz eines in der Schweiz zugelassenen Kleinflugzeugs im Bereich des Flughafens Innsbruck Sonntagvormittag mit zwei Toten hat am Montag vorerst weiter Unklarheit über die Unfallursache geherrscht.

Bei den beiden tödlich verunglückten Männern handelt es sich um Schweizer Staatsbürger. Dies teilte ein Polizeisprecher der APA mit. Die Leichname waren Montagnachmittag obduziert worden. Das Alter der beiden Opfer wurde vorerst noch nicht bekanntgegeben

Schweizer und Slowene?

Man könne erst Auskunft über die Identität der Toten geben, sobald alles "polizeilich gesichert" sei, hieß es. Einen Bericht der "Tiroler Tageszeitung", wonach es sich bei dem Piloten um einen Schweizer sowie bei seinem Begleiter um einen slowenischen Staatsbürger handle, wollte die Polizei nicht bestätigen. Auch nicht, dass der Pilot erfahren und schon öfter am Flughafen Innsbruck gestartet und gelandet sein soll.

Die Erhebungen am sicher gestellten Flugzeugwrack waren indes im Gange. Die Flugunfallkommission hatte ihre Ermittlungsarbeit unmittelbar nach dem Absturz aufgenommen. Auch diesbezüglich gebe es noch keine neuen Erkenntnisse, so der Sprecher.

Rasch Höhe verloren

Das motorisierte Kleinflugzeug war zunächst am Flughafen in der Tiroler Landeshauptstadt gelandet. Nach dem Auftanken und dem darauffolgenden Start gegen 10.15 Uhr schien zunächst alles in Ordnung zu sein, dann driftete die Maschine Zeugenaussagen zufolge jedoch plötzlich in Richtung Süden ab, verlor rasch an Höhe und stürzte auf eine Wiese südlich des ÖAMTC-Stützpunkts.

Auch wegen der Nähe der Absturzstelle zum Stützpunkt wurde die Rettungskette laut Leitstelle Innsbruck sehr schnell in Gang gesetzt. Für die zwei Flugzeuginsassen kam dennoch jede Hilfe zu spät. Das Kleinflugzeug wurde bei dem Aufprall auf den Boden zerstört.