Claudia Polic ist fassungslos. „Uns wurde vermittelt, wir sollten unseren Sohn Georg sterben lassen“, fasst sie ein Treffen mit der Kages am Montag zusammen. Dabei hatte die Familie schon große Hoffnung geschöpft. Viel Spendengeld ist hereingekommen, seit öffentlich wurde, dass Georg (12) eine spezielle und teure Behandlung für seine Krankheit namens „Spinale Muskelatrophie“ braucht. Das Medikament Spinraza könnte Georg das Leben retten, sind die Familie und ihre Anwältin Karin Prutsch überzeugt. Doch eine Spritze kostet 77.000 Euro, insgesamt braucht es sieben Spritzen. Die Kages übernimmt diese Kosten nicht.