Ein 19-jähriger Oberösterreicher ist Sonntagabend tot von Tauchern aus dem Mondsee geborgen worden. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an, um Hinweise auf die Todesursache zu bekommen. Die Polizei geht derzeit nicht von Fremdverschulden aus, wie sie der APA am Montag sagte. Man erhoffe sich von der Obduktion neue Anhaltspunkte in der Ermittlung.

Als der Teenager aus Oberwang (Bezirk Vöcklabruck) nach einem Clubbing am Samstagabend in Sankt Lorenz bis Sonntagmittag nicht nach Hause gekommen war, alarmierten die Eltern des Abgängigen die Polizei. Bis zu 150 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes, der Wasserrettung, Feuerwehr und Polizei beteiligten sich an der Suchaktion und durchkämmten am Sonntag das Gebiet von Plomberg bis zum Golfplatz Sankt Lorenz.

Auch ein Polizeihubschrauber und Polizei- sowie Suchhunde waren im Einsatz. Die Helfer entdeckten eine Jacke des Vermissten unterhalb des Campingplatzes Nussbaumer (Plomberg) im Wasser treibend und setzten die Suchaktion bis in die Nachtstunden fort. Gegen 21.30 Uhr fanden Taucher den leblosen Körper des 19-Jährigen im See.