Mordalarm um einen 61-jährigen Österreicher auf den Philippinen: Wie erst jetzt bekannt wurde, starb der Urlauber aus der Steiermark bereits Ende März an den Folgen eines Schussattentats.

Bei dem Opfer handelt es sich um einen Mann aus der Steiermark, wurde der Kleinen Zeitung aus Polizeikreisen bestätigt. Angehörige des Mannes leben im Raum Leibnitz, der Mann selbst soll zuletzt in Graz gewohnt haben. Der 61-Jährige sei gerade auf dem Motorrad in Valencia Town unterwegs gewesen, als er von hinten durch drei Schüsse getroffen wurde, berichten philippinische Medien. Er dürfte auf der Stelle tot gewesen sein. Laut Augenzeugen hielt der 61-Jährige am Straßenrand kurz an und sprach mit zwei Männern. Kurze Zeit später waren Schüsse zu hören. Mittlerweile sollen vier Verdächtige in Polizeigewahrsam sein.

"Die Ermittlungen durch die philippinischen Behörden laufen, wir stehen mit  ihnen in Kontakt", sagte der Sprecher des Außenministeriums, Thomas Schnöll, auf Nachfrage der APA. Dem Ministerium sei derzeit aber nichts Genauses über die Ereignisse bekannt, die zum Tod des Steirers geführt haben sollen, so Schnöll. "Der Mann war weder bei der Botschaft registriert, noch reiseregistriert oder bei der österreichischen Community vor Ort bekannt. Jene Personen, die länger dort sind, lassen sich registrieren", erklärte Schnöll. Wie lange sich der 61-Jährige zuvor auf den Philippinen aufgehalten hatte, sei ebenfalls nicht bekannt.