Zwei Skitourengeher sind am Samstagnachmittag bei der Abfahrt von der Möslalm im Navistal (Bezirk Innsbruck Land) von einer Lawine verschüttet worden. Die beiden waren Teil einer zehnköpfigen geführten Skigruppe. Die acht unverletzten Skifahrer gruben die beiden Verschütteten aus, teilte die Polizei auf APA-Nachfrage mit. Sie wurden mit dem Hubschrauber C1 in die Klinik Innsbruck geflogen.

Die Lawine war um 15.30 Uhr abgegangen. Einer der beiden von der Lawine erfassten Wintersportler erlitt ersten Polizeiangaben zufolge leichtere Verletzungen, über den Verletzungsgrad des zweiten Geborgenen gab es vorerst keine Angaben. Bei den Tourengehern handelte es sich vermutlich um Deutsche, hieß es seitens der Polizei. Sie seien gut ausgestattet gewesen, alle Teilnehmer hätten Lawinenpiepser mitgeführt.

In Schwendau im Zillertal kollidierten ein 47-jähriger österreichischer und ein 49-jähriger deutscher Skifahrer. Sie wurden verletzt in das Krankenhaus Schwaz geflogen. In Schattwald stießen ein 70- und ein 61-jähriger Wintersportler zusammen. Der 70-jährige Deutsche wurde nach der Erstversorgung in das deutsche Krankenhaus Pfronten (Bayern) gebracht, der 61 Jahre alte Mann begab sich selbstständig zum Arzt. Über den Grad der Verletzungen der vier Personen war vorerst nichts bekannt.