Beim Verkehrsknotenpunkt Schottentor in der Wiener Innenstadt hat sich Dienstagnachmittag ein Auffahrunfall zweier Straßenbahnen ereignet. Nach ersten Informationen der Wiener Linien wurden sieben Menschen verletzt, niemand davon schwer.

Der Unfall ereignete sich gegen 14.35 Uhr, als die beiden Garnituren stadtauswärts das sogenannte Jonasreindl verließen. Die 40er-"Bim" fuhr auf die vor einem Haltesignal stehende 37er-Bahn auf. "Dem Fahrer der hinteren Straßenbahn dürfte schlecht oder schwarz vor Augen geworden sein. Er konnte offenbar nicht angemessen reagieren", sagte Wiener Linien-Sprecher Michael Unger.

Nur Leichtverletzte

Der Fahrer sei zur Abklärung in ein Spital gebracht worden. Ob auch Passagiere ins Krankenhaus mussten, war zunächst unklar. Im Katastrophenzug der Berufsrettung Wien sind nach dem Straßenbahnunfall beim "Jonasreindl" insgesamt sieben Menschen erstversorgt worden, sagte Sprecherin Corinna Had. Fünf dieser Patienten, der Fahrer der hinteren Garnitur eingeschlossen, mussten ins Spital gebracht werden. Bei den Verletzungen habe es sich hauptsächlich um Prellungen gehandelt.

Beide Straßenbahnen wurden beschädigt. Der Betrieb konnte aber bereits nach weniger als einer Stunde wieder aufgenommen werden.