Auf der Tauernautobahn und Westautobahn in Salzburg ist es am Montag am späten Nachmittag und am Abend zu neun Verkehrsunfällen mit mehreren Verletzten gekommen. Die Polizei gab als Ursache "Blitzeis" an. Aufgrund der plötzlichen Glatteisbildung verloren die Lenker die Kontrolle über ihre Fahrzeuge.

Außer Kontrolle

Die Autos und Lastwagen prallten gegen Leitschienen, Brückengeländer oder krachten in andere Fahrzeuge. Die Unfälle ereigneten sich zwischen 16.45 Uhr und 17.20 Uhr auf der Westautobahn (A1) zwischen Thalgau und Salzburg-West sowie auf der Tauernautobahn (A10) zwischen Puch-Urstein und dem Ofenauertunnel bei Golling in Fahrtrichtung Villach.

Bei Puch-Urstein geriet in Fahrtrichtung Salzburg ein mit Zementsäcken beladener Lastwagen ins Schleudern und stieß gegen das Brückengeländer der Ursteinbrücke. Dabei wurden 20 Säcke Zement auf die Fahrbahn geschleudert. Der Lenker wurde nicht verletzt.

Ein weiterer Unfall ereignete sich auf der A10 in Fahrtrichtung Salzburg-West. Ein Auto rutschte über den Fahrbahnrand hinaus und überschlug sich. Der Lenker wurde leicht verletzt, an dem Wagen entstand schwerer Sachschaden. Die Polizei bezeichnete die Verkehrslage als "sehr angespannt". Es bildeten sich umfangreiche Staus, auch auf den Ausweichstrecken.