Eine Frau ist in der Nacht auf Sonntag bei einem Wohnhausbrand in Linz ums Leben gekommen. Ursache des Unglücks dürfte eine Zigarette und ein Sauerstoffgerät, das die verstorbene Frau verwendet hatte, gewesen sein. Bei der Toten handelt es sich laut Polizei vermutlich um die 55-jährige Bewohnerin, die Staatsanwaltschaft Linz ordnete eine Obduktion an.

Nachbarn hatten kurz vor Mitternacht die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem sie einen Knall gehört und leichten Brandgeruch im Stiegenhaus bemerkt hatten. Die Linzer Berufsfeuerwehr machte den Brandherd in einer Wohnung im Erdgeschoß ausfindig. Ein Atemschutztrupp fand dort eine Frau bereits leblos und schwer verbrannt am Boden liegend. Die Flammen konnten rasch gelöscht werden, für weitere Bewohner bestand keine Gefahr.

Die Verstorbene verwendete ein Sauerstoffgerät und dürfte sich beim Rauchen selbst in Brand gesteckt haben. Eine brennende Zigarette habe sich laut Sachverständigen durch den ausströmenden Sauerstoff so stark entzündet, dass es zu einer Stichflamme kam. Die Flamme entzündete die Frau, die sich nicht mehr retten konnte und daraufhin verbrannte. Die Spurensicherung in der Wohnung wurde durch das LKA Oberösterreich durchgeführt. Es konnten keine Hinweise auf Fremdverschulden festgestellt werden.

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