Von Deutschland in Richtung Budapest war der Tiertransporter eines deutschen Zirkusses unterwegs, als er am Freitag im Burgenland in eine Polizeikontrolle geriet. Dabei wurden beim Lkw elf schwere technische Mängel festgestellt, in sieben Fällen war sogar Gefahr im Verzug.

Bis ein Ersatztransporter kam, mussten die Tiere, Pferde, aber auch zwei Elefanten, anderweitig untergebracht werden. Da sprang der Eisenstädter Bauhof in die Presche. Die Mitarbeiter der Stadtgemeinde räumten eine Halle aus, legten sie mit Streu aus - damit die Tiere es ein wenig gemütlich hatten.

Bananen und Erdnüsse

Dann wurden die Elefanten nicht nur gefüttert und mit Bananen und Erdnüssen verwöhnt - ein Mitarbeiter verbrachte sogar die Nacht mit der Aufsicht der zutraulichen Tiere, die laut Tierärztin gut gehalten waren und artgerecht transportiert wurden.

"Sie waren sehr gutmütig und sehr gescheit", erzählt Roland Eder von der Stadtgemeinde Eisenstadt. "Sie ließen sich sogar streicheln." Nach einer neuerlichen Untersuchung durch die Amtsärztin konnten sie am Samstag die Reise fortsetzen. Der Ersatztransport war über den Tiergarten Schönbrunn organisiert worden.