Rund 83.000 Fragebögen wurden ausgeschickt, um die Frage zu klären, ob im 11. Wiener Bezirk Parkpickerl eingeführt werden sollen. Bis 18. Oktober mussten die Kuverts retourniert werden, etwa die Hälfte der Berechtigen hat das getan und Anfang November soll es ein Ergebnis geben.

Wie auch immer die Entscheidung aussieht, einige der Befragten dürften noch länger nicht die Möglichkeit zu kommen, ihr Auto im Bezirk zu parken: Unter den Stimmberechtigten sollen sich auch knapp 500 Häftlinge der Justizanstalt Kaiserebersdorf befinden. Wie viele von ihnen das Kuvert auch mit ihrer Antwort retourniert haben, ist unklar.

Wahlberechtigt waren in diesem Fall alle Bewohner mit Simmeringer Hauptwohnsitz: nicht nur Häftlinge, sondern auch Asylwerber und Bürger aus Nicht-EU-Staaten.

Wie auch immer die Befragung ausgeht, das Ergebnis soll bindend sein.