Neun tote Schlangen geben derzeit der Polizei in Salzburg ein Rätsel auf: Ein Einheimischer hatte die verendeten Reptilien am Sonntagabend in einem Wald bei Großgmain (Flachgau) gefunden. Ersten Ermittlungen zufolge dürften die Tiere - sechs Abgottschlangen, ein Tiger- und ein Königspython sowie eine Madagaskar-Boa - lebend ausgesetzt worden sein, teilte die Landespolizeidirektion am Dienstag mit.

Finder verständigte Polizei

Der Finder verständigte Polizei und Amtstierarzt, die dann Experten des Hauses der Natur beizogen. Diese stellten die toten Schlangen sicher. Bei den Reptilien handelt es sich ausschließlich um Würgeschlangen, die meisten von ihnen waren noch Jungtiere und bis zu eineinhalb Meter lang. Dem Finder waren bereits Tage vor der Entdeckung in der Nähe Hackschnitzel, Sägespäne und Haufen mit Terrarienerde aufgefallen.

Die Polizei ersucht nun um Hinweise auf Personen, die bis vor kurzem solche Schlangen gehalten haben. Auch mögliche Zeugen sollen sich melden, Informationen entweder direkt an die Inspektion Wals oder an jede andere Dienststelle.