Das Trio unterschrieb Mietverträge, obwohl es wusste, nicht zahlen zu können. Das gab die Landespolizeidirektion in einer Presseaussendung am Freitag bekannt.

Das Paar und ihr volljähriger Sohn, die erhebliche Finanzprobleme - unter anderem Spielschulden - hatten, sollen insgesamt sechs Personen geschädigt haben. Zwischen Dezember 2015 und dem heurigen Mai mieteten sie immer wieder in ganze Wohnhäuser ein. Dafür fehlte ihnen allerdings das Geld. Deshalb täuschten sie den Quartiergebern Liquidität vor: Ein Sparbuch wurde verfälscht, um damit zu zeigen, dass die 3.600 Euro Mietkaution vorhanden sei. Auf Lohnzetteln wurde die eingetragene Lohnpfändung weggelöscht. In einem Fall unterzeichneten alle drei den Mietvertrag. Er wurde rechtskräftig, aber das Haus nicht bezogen und der Vertrag nicht gekündigt. Alle drei Familienmitglieder werden wegen Betruges beziehungsweise schweren Betruges angezeigt.