Die spanische Polizei hat einen gebürtigen Österreicher unter dem Verdacht festgenommen, synthetische Drogen produziert zu haben. Das berichteten lokale Medien am Dienstag. Demnach wurde der 28-Jährige bereits am 12. Mai bei einer Razzia in Mijas in der Provinz Malaga - etwa auf halbem Weg zwischen Malaga und Marbella im Landesinneren - erwischt.

Die Polizei hob bei der Razzia ein Suchtgiftlabor aus und stellte knapp 350 Kilogramm Substanzen sicher, die für die Produktion synthetischer Drogen gedacht waren. Der gebürtige Österreicher wies sich demnach mit gefälschten Dokumenten aus.

Laut spanischen Behörden wurden die in dem Labor hergestellten Drogen nach ganz Europa exportiert. Dabei wurden sogenannte Toy Boxes für Kinder zur Tarnung benutzt. Der 28-Jährige soll sich über eine ganze Serie von Internetseiten um den Vertrieb des Suchtgifts bemüht haben.