Im jährlichen Kindersitztest des ÖAMTC ist heuer kein Modell mit "Sehr gut" bewertet worden. Von den 31 Produkten erreichten allerdings 22 ein "Gut", teilte der Touringclub am Montag mit. Neben sechs "Befriedigend" gab es ein "Genügend". Zwei getestete Sitze fielen mit "Nicht genügend" durch. In deren Bezugsstoffen wurde ein als krebserregend geltendes Flammschutzmittel gefunden.

'i-Size'-Sitze

Unter den Kindersitzen waren zwölf Modelle mit "i-Size"-Zulassung. "Diese Norm soll die Kindersicherheit im Auto weiter verbessern. Es ist also erfreulich, dass immer mehr 'i-Size'-Sitze angeboten werden", war ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl erfreut. Als Kriterien wurden neben der Schadstoffprüfung die Punkte "Sicherheit" und "Bedienung & Ergonomie" herangezogen. Die generelle Bilanz des diesjährigen Kindersitztests war laut ÖAMTC "durchaus positiv".

Vor dem Kauf eines Kindersitzes sollten sich Eltern jedenfalls möglichst umfassend über das Angebot informieren. "Nicht jeder Kindersitz passt gleich gut in jedes Auto und auch die persönlichen Vorlieben von Eltern und Kindern unterscheiden sich", sagte Experte. Deshalb sollte der Kauf nicht blind erfolgen, sondern das eigene Fahrzeug und das Kind mit zum Geschäft genommen werden.