Die Tiroler Rettungskräfte sind am Samstag zwei Mal einem deutschen Klettertrio in Schwendau (Bezirk Schwaz) zu Hilfe gekommen. Einer der drei Männer musste wegen Erschöpfung aus dem Klettersteig "Pfeilspitzwand" gerettet werden, ein weiterer verirrte sich beim Abstieg. Er setzte einen Notruf ab und wurde von der Bergrettung Mayrhofen unverletzt geborgen.

Die drei Männer stiegen laut Polizei am Nachmittag in den Klettersteig im Zillertal ein. Bei der Schlüsselstelle verließen einen 50-Jährigen die Kräfte. Er wurde vom Hubschrauber mithilfe eines Taus geborgen und blieb unverletzt.

Die beiden verbliebenen Kletterer, Vater und Sohn, setzten die Tour fort, wobei der 18-jährige Sohn dem Vater in einem größeren Abstand folgte. Als der Jüngere beim Ausstieg ankam, war der Vater bereits in Richtung Tal aufgebrochen. Auf der Suche nach der Abstiegsroute verirrte sich der Deutsche in einem Waldgebiet und alarmierte die Einsatzkräfte. An der Bergung waren acht Mann der Bergrettung Mayrhofen sowie die Alpinpolizei beteiligt.