Ein schwer verletztes Rind musste noch am Unfallort im Bezirk Schwaz in Tirol vom Tierarzt eingeschläfert werden, ein weiteres verendete während der Bergung.

50 Meter tief in Bach abgestürzt

Das Unglück ereignete sich abseits einer Weide auf einer Seehöhe von rund 950 Meter und wurde gegen Mittag vom Besitzer der Tiere entdeckt. Die sechs Jungrinder waren in unwegsames Gelände geraten und nach Polizeiangaben circa 50 Meter tief in den Afeldbach abgestürzt. Die Bergung der Tiere über die Böschung war aufgrund der extremen Steilheit nicht möglich, weshalb eine Berge-Aktion durch einen Hubschrauber eingeleitet werden musste. In der Zwischenzeit wurde versucht, die Tiere gegen ein weiteres Abstürzen zu sichern.

Vier Tiere Rinder konnten lebend in Sicherheit gebracht werden. An der Aktion, die bis zum späten Nachmittag dauerte, waren rund 30 Personen von Feuerwehr, Bergrettung und Polizei beteiligt.

© LPD Tirol