Der von ihm angerichtete Schaden beträgt laut Landespolizeidirektion Oberösterreich rund 60.000 Euro. Der Mann sollte während der Nacht mehrere Firmen vor kriminellen Handlungen schützen. Doch im Zeitraum von Mai bis Dezember des vergangenen Jahres soll er mehr als zehn Tonnen Kupferkabel, Hartmetallschrott und verschiedene Elektrogeräte auf die Seite geräumt haben. Bei seinen Kontrollgängen in den Firmen habe er jeweils mehrere hundert Kilo Kupferkabel und Buntmetallschrott in seinen Pkw geladen, lautet der Vorwurf. Nach Dienstende habe er das Metall an verschiedene Schrotthändler in Oberösterreich und Bayern geliefert und sie so zu Geld gemacht. Davon bestritt er seinen Lebensunterhalt und beglich seine Schulden. Er wurde bei der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis angezeigt. Die Wachdienstfirma hat ihn gefeuert.