Ein mutmaßlicher Unterstützer des Jihadistennetzwerks "Islamischer Staat" (IS) steht am Montag wegen des Verbrechens der terroristischen Vereinigung in Linz vor Gericht. Dem 32-jährigen Österreicher wird vorgeworfen, Videos von Enthauptungen und radikalen Predigern verbreitet, den bewaffneten Jihad beworben und 50 Personen im Nahkampf trainiert zu haben. Ihm drohen ein bis zehn Jahre Haft.

Der Angeklagte räumt laut Staatsanwaltschaft ein, sich 2014 und 2015 dem IS zugehörig gefühlt zu haben. Er soll auch Geld nach Syrien und Palästina überwiesen haben, auf welche Konten ist unklar. Eigenen Angaben zufolge wollte er nur provozieren. Der Prozess ist vorerst für einen Tag anberaumt. Das Landesgericht hat verstärkte Sicherheitsvorkehrungen angekündigt.