Nach der Schussattacke ihres Exfreundes schwebt eine 53-jährige Salzburgerin weiterhin in Lebensgefahr. Die Frau ist nach dem blutigen Streit am Freitagnachmittag im Uniklinikum Salzburg operiert worden. Das Opfer habe sehr schwere Verletzungen und befinde sich auf der Intensivstation, sagte Kliniksprecherin Mick Weinberger am Samstagvormittag zur APA.

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand geht die Salzburger Polizei von einer Beziehungstat aus. Das Paar lebte getrennt. Am Freitagnachmittag war der 43-jährige Österreicher zur Wohnung seiner früheren Lebensgefährtin im Salzburger Stadtteil Maxglan gekommen. Im Zuge eines lautstarken Streits schoss der 43-Jährige auf die Frau und verletzte sie schwer. Danach beginn der Mann Selbstmord.

Eine Nachbarin, die den Streit und die Schüsse wahrgenommen hatten, verständigte die Polizei. In der Wohnung fanden sie die schwer verletzte 53-Jährige und die Leiche des Mannes. Die Pistole, die neben dem Toten lag, dürfte die Tatwaffe sein. Laut den Ermittlern hatte der 43-Jährige die Waffe legal besessen.