In den USA wurde man im Vorjahr auf eine Häufung an Krebsfällen bei Fußball-Torfrauen aufmerksam. Damals wurde erstmals ein möglicher Zusammenhang zwischen Erkrankungen und Kunstrasenplätzen vermutet. Verifiziert ist das bis heute nicht. Allerdings wird seither sowohl in den USA als auch in Europa über die bestehenden Richtlinien und Auflagen bei der Verwendung der Materialien auf Kunstrasenplätzen diskutiert.

Heuer Anfang Oktober hat schließlich der holländische Journalist Roelof Bosma aufgedeckt, dass 90 Prozent aller Kunstrasenplätze in den Niederlanden solche potenziell krebserregenden Stoffe enthalten sollen. Beanstandet wurde Gummigranulat aus alten Autoreifen. Dieses Material enthält Weichmacheröle, in denen man wiederum polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) findet, von denen einige als krebserregend gelten.

Diskutieren Sie mit!