Ein 27 Jahre alter Afghane ist in der Nacht auf Dienstag vor einer Wohnung im Montafon (Bezirk Bludenz) mit dem Messer lebensbedrohlich verletzt worden. Ein 23-jähriger Pakistani hat sich am Nachmittag bei der Polizeiinspektion Bludenz gestellt.

Nach einem zweiten Täter wurde noch gefahndet. Seine Identität war unbekannt. Es handelte sich entgegen ersten Berichten der Polizei nicht um einen 23-Jährigen. Dieser war nicht an dem Verbrechen beteiligt, hieß es am Dienstagabend. Der Zustand des subsidiär Schutzbedürftigen war am Dienstag vorerst stabil.

Der 27-Jährige war mit einem Landsmann, der ebenfalls als subsidiär Schutzbedürftiger in Vorarlberg lebt, von Bregenz ins Montafon gefahren, um dort in einer Privatwohnung Bekannte zu treffen. Vor der Unterkunft kam es zu einem Streit mit dem Pakistani und einem anderen Mann. Die beiden verletzten den 27-Jährigen mit insgesamt sieben Messerstichen, zwei davon waren lebensbedrohlich.

Nachbarn, die auf den Streit aufmerksam geworden waren, verständigten die Polizei, die wenige Minuten eintraf. Die beiden Täter waren zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits geflüchtet. Der Schwerverletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er notoperiert werden musste.