Die auf einem Parkplatz neben dem Flugplatz Zell am See aufgestellte "Firewall" bestand aus mehreren, hintereinander aufgestellten Holzbretter-Wänden. Allerdings habe das Ganze nicht in dem Ausmaß gebrannt, wie er sich das vorgestellt habe, erklärte der Oberösterreicher. Die Bretter seien zwar mit insgesamt 30 Liter Spiritus getränkt worden, doch aufgrund der hohen Außentemperaturen sei der Alkohol rasch verdampft und habe sich nicht mit einer Fackel entzünden lassen. Schließlich musste mit Diesel nachgeholfen werden.

"Ich bin dann um 20.55 Uhr in geschätzten sechs bis sieben Sekunden Vollgas durchgefahren. Die Fahrbreite betrug nur 1,40 Meter, die Fahrgeschwindigkeit etwa 55 km/h", schilderte der Moped-Akrobat aus Steyr. Er trug einen feuersicheren Schutzanzug und einen Vollvisierhelm. Der 8,3 PS-Motor seiner 37 Jahre alten Vespa hatte auch die nötige Durchzugskraft aufgebracht. "Ich habe die Wände frontal mit der Vespa auseinandergerissen. Meine Hände wurde dabei ein bisschen verletzt. Kopfweh hatte ich danach auch." Rund 1.500 Vespa-Fahrer hätten bei dem Spektakel zugeschaut, sagte der Oberösterreicher.