Es war und ist so etwas wie der Refrain der gesamten Kampagne von US-Präsident Donald Trump: „America First“ („Amerika zuerst“). Von daher kann es kaum verwundern, dass die USA jetzt „ernst machen“ wollen und sich mit Strafzöllen gegen Billigimporte, etwa im Bereich Stahl und Aluminium, abschotten wollen. Die Argumentation, wonach Stahlimporte die nationale Sicherheit gefährden, Stichwort Rüstungsindustrie, ist freilich sehr konstruiert. Auch wenn die Maßnahmen vor allem auf China zielen, würden sie auch die EU treffen. Allein schon deshalb, weil die chinesischen Überproduktionen dann noch stärker bei uns landen könnten.