Das war eine Wutrede, die die Zweite Landtagspräsidentin Manuela Khom in die Landtagsstube donnerte: Ein Plädoyer für Frauenquoten, aber nicht so sehr eine Anklage gegen das Machtkartell der Männer, eher eine gegen den Mangel an weiblicher Solidarität. Gegen Weggefährtinnen, die „Quotenfrauen“ desavouieren, ihnen unterstellen, sie seien inkompetent und nur dank der Quote in ihrer Position.