Rein sportlich endete die Weltmeisterschaft genau so, wie sie sich ein österreichischer Ski-Fan nur erträumen kann. Mit einer rot-weiß-roten Demonstration im Slalom der Herren, die die Ski-Nation dorthin brachte, wo sie sich selbst so gerne sieht: auf Platz eins des Medaillenspiegels. Angeführt vom König dieser Ski-WM, der zwei Goldmedaillen und einer Silbermedaille den Thron einbetonierte, auf dem er seit fünf Jahren sitzt. Und jene, die ihn nach dem Teambewerb schon gerne auf dem absteigenden Ast gesehen hätten, eindrücklich bewies, dass es für ihn alles gibt – außer Grenzen, die man setzte, außer Hürden, die er nicht nehmen kann. Und es passt irgendwie zum Ort St. Moritz, dort wo sich gerne der Geld- wieder Hochadel blicken lässt, dass es einen unumschränkten König gibt.