Seit Beginn seines Marsches auf das Weiße Haus hat Donald Trump der Realität den Krieg erklärt. Keine Lüge, keine Verschwörungstheorie ist ihm zu groß, um sie nicht seinen Anhängern als politisches Programm zu verkaufen. Nicht anders war es in der Nacht zu Donnerstag, als Trump zur dritten TV-Debatte des US-Wahlkampfes auf seine Konkurrentin Hillary Clinton traf. Zu Beginn verhielt sich Trump zwar für seine Verhältnisse noch zivil. Doch erkennbar wütend über gezielte Sticheleien Clintons, ging Trump schon bald in den alten Angriffsmodus über. Er attackierte, ohne Belege vorzulegen. Er stellte wilde Behauptungen auf.