Jetzt kann man wirklich von einer Forschungs-Südachse reden: Seit gestern ziehen bei der angewandten Forschung die drei Bundesländer Steiermark, Kärnten und Burgenland an einem Strang. Das östlichste Bundesland beteiligt sich künftig mit fünf Prozent an der Forschungsorgel Joanneum Research, Kärnten hält bereits seit einigen Jahren 15 Prozent. Hauptanteilseigner bleibt die Steiermark mit 80 Prozent.

Es ist ein gutes Zeichen, dass man – anstatt Richtung Wien zu jammern – selbst mentale Grenzen beseitigt und energisch zusammenarbeitet. Gerade im Bereich von Innovation und Entwicklung kommt man heute allein nicht weit. Zu kostspielig sind die Geräte, zu speziell die notwendigen Kenntnisse.

Nicht nur die Politik, sondern auch Firmen sollten hellhörig werden und andocken: Geistige Zusammenarbeit ist Voraussetzung dafür, dass innovative Produkte entstehen können und so Arbeitsplätze erhalten bleiben.