Im zweiten Kelleruntergeschoß der Burschenschaft Bruna Sudetia wurden die Beamten fündig. Mehrere Kisten aus dem Nachlass verstorbener Brüder wurden bei der Hausdurchsuchung jenes Vereins gefunden, der antisemitische, an Ekelhaftigkeit kaum zu überbietende Lieder anstimmen soll. Vom Kisten-Inhalt will die Burschenschaft nichts wissen, der mehrfache Hinweis ihres Anwalts, dass der Besitz „historisch bedenklicher Dinge“ keine Straftat sei, lässt anderes vermuten.