Wie die Zeitung "Monaco-Matin" am Samstag berichtete, griffen die Täter dabei auch auf einen Doppelgänger von Fürst Albert II. zurück. Die Ermittler konnten die Betrüger bisher nicht fassen. Die Polizei mahnte zu besonderer Vorsicht bei verdächtigen Kontaktaufnahmen.

Der Doppelgänger stellte einen Videokontakt zu Mitgliedern der Riviera-Elite her. Er ließ diese glauben, dass sie es mit dem wirklichen Fürsten in dessen Büro im Palast zu tun hätten.

Gefälscht

Die monegassische Regierung bestätigte in einer Erklärung, dass es Versuche der Kontaktaufnahme über SMS, Videokonferenz und Messaging-Dienste gegeben habe. Es seien auch Dokumente mit offiziellem Briefkopf des Fürstentums und gefälschten Unterschriften eingesetzt worden. Anrufe würden so manipuliert, dass die Nummern mit denen der wirklichen Einrichtungen übereinstimmten. Der Aufwand werde mit dem Ziel betrieben, unter dem Vorwand eines dringenden finanziellen Problems Geldtransfers auf ausländische Bankkonten zu erreichen.