Die niederländische Königin Beatrix und ihre Schwiegertochter Mabel sind am Dienstag wieder an der Innsbrucker Universitätsklinik eingetroffen, um den bei einem Lawinenabgang lebensgefährlich verletzten Prinz Johan Friso auf der Intensivstation zu besuchen. Sie reisten per Autokonvoi aus Lech an, wo die Familie ihren Winterurlaub verbringt.

Das Medieninteresse vor Ort nahm unterdessen ab. Am Dienstag verfolgten etwa 15 Journalisten und vier Kamerateams die Ankunft der beiden Frauen.

Keine neuen Informationen gab es über den Gesundheitszustand des Lawinenopfers. Die Universitätsklinik Innsbruck verwies auf die offiziellen niederländischen Stellen, die wiederum die Homepage der Königsfamilie als Quelle nannten. Dort fanden sich allerdings als neueste Meldung Infos vom Sonntag, wonach der Prinz "stabil", aber immer noch nicht außer Lebensgefahr sei.

Die Familie - Königin Beatrix sowie Johan Frisos Brüder Willem-Alexander und Constantijn mit ihren Ehefrauen und Kindern - wohnt weiter in Lech. Die Ärzte hatten von Anfang an erklärt, dass man erst nach einigen Tagen Klarheit darüber bekommen würde, ob Prinz Johan Friso bei dem Lawinenunglück Freitagmittag in Lech bleibende Schäden erlitten habe. Er war nach der Bergung aus den Schneemassen nach einem offenbaren Kreislaufstillstand reanimiert worden.