Queen Elizabeth ist unströstlich. Am Sonntag musste sie sich von ihrem letzten Corgi-Hund verabschieden.  Willow wurde mit 15 Jahren im Windsor Castle eingeschläfert, weil er an einer Krebserkrankung litt. Mit dem Tod des Rüden geht eine Ära zu Ende.

Der Verlust ihres treuen Gefährten soll die Queen schwer getroffen haben. "Sie hat jedes Mal getrauert, wenn einer ihrer Hunde starb -  aber bei Willow ist es besonders schlimm", sagt ein Sprecher aus dem Buckingham Palace. "Es liegt vielleicht daran, dass er die letzte noch lebende Verbindung zu ihren Eltern und zu ihrer Kindheit darstellte. Es fühlt sich wirklich wie das Ende einer Ära an." 

Die Queen mit ihrer Mutter beim Hundespaziergang 1956
Die Queen mit ihrer Mutter beim Hundespaziergang 1956 © AP

Der Hund stammte in der 14. Generation von Corgi Susan ab, den die Queen einst zu ihrem 18. Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Seit damals züchtet sie die in ihrer Heimat vom Aussterben bedrohte Hunderasse, die Hunde sind quasi ein Bestandteil der königlichen Familie - sie komplettieren auch im Wachsfigurenkabinett "Madame Trussauds" die Sammlung. Nachfolger wird es keine geben, denn die Queen verzichtet seit 2015 auf das Züchten ihrer Lieblingshunderasse - angeblich aus Angst, versehentlich über die Vierbeiner zu stolpern.

Ganz ohne Fellnase muss die Queen aber in Zukunft nicht auskommen. An ihrer Seite leben noch zwei Mischlingshunde ("Dorgis", eine Mischung aus Dackel und Corgi).