Nach dem viel kritisierten Gastauftritt Ed Sheerans ("Castle On The Hill") zum Start der siebten "Game of Thrones"-Staffel verteidigt der Regisseur den Sänger. "Ich glaube, Ed hat einen schönen Auftritt gemacht - er ist ein reizender Schauspieler und eine reizende Person", sagte Jeremy Podeswa dem US-Magazin "Newsweek".

"Er war eine angemessene Besetzung für die Figur, weil sie singen musste. Wenn die Leute nicht gewusst hätten wer Ed ist, hätten sie kaum zwei mal drüber nachgedacht", sagte der Regisseur der Folge "Dragonstone". Das Geläster habe offenbar mit Dingen zutun, die außerhalb der Welt der Sendung lägen. "In der Welt der Sendung hat er einen schönen Auftritt gemacht, und er sieht aus, als würde er in diese Welt gehören". Die vielen kritischen Stimmen hätten ihn überrascht, immerhin sei der Brite als Musiker sehr erfolgreich.

Sheeran tritt in der ersten Folge der neuen Staffel der US-Erfolgsserie als namenloser Soldat auf. Er sitzt mit anderen Soldaten um ein Lagerfeuer und singt ein Lied, es folgte ein kurzer Dialog mit Publikumsliebling Arya Stark (gespielt von Maisie Williams). Viele Fans der Serie empfanden den Auftritt des Sängers als unpassend: "Nichts reißt mich aus einer Fantasie-Welt wie ein willkürlicher Auftritt von Ed Sheeran", schrieb eine Userin. Ein anderer User nannte ihn den "Fürsten des fehl-am-Platz-seins".