Nach dem Raubüberfall auf Kim Kardashian in Paris sind drei der 17 Festgenommenen wieder freigelassen worden, darunter ein Fahrer des TV-Sternchens. Die Vorwürfe gegen die Drei wurden nicht aufrechterhalten, wie am Mittwoch aus Ermittlerkreisen verlautete. Die 14 anderen Festgenommenen befanden sich weiter in Polizeigewahrsam.

Die Verdächtigen waren am Montag bei Razzien im Großraum Paris und in Südfrankreich festgenommen worden. Der Überfall auf Kardashian Anfang Oktober hatte für Schlagzeilen gesorgt. Bewaffnete Räuber hatten die US-Realitydarstellerin am Rande der Pariser Fashion Week in einer Luxusresidenz ausgeraubt. Sie fesselten und knebelten die heute 36-Jährige und sperrten sie ins Badezimmer ein. Dann flohen sie mit Juwelen im Wert von neun Millionen Euro.

Kommissar DNA führte Ermittler auf die Spur

Durch die Auswertung von in der Luxusresidenz gefundenen DNA-Spuren kamen die Ermittler auf die Spur eines Verdächtigen. Durch Beschattungen und die Auswertung von Videoaufnahmen wurden dann die anderen Verdächtigen ermittelt, darunter auch mutmaßliche Hehler und Mittelsmänner.

Festgenommen wurde am Montag auch der Mitarbeiter eines VIP-Limousinenservice, der in Paris für die Kardashian-Familie arbeitete. Er wurde zwischenzeitlich verdächtigt, die Räuber mit Informationen versorgt zu haben, nun aber freigelassen.

Von der Beute fehlt jede Spur. Bei den Razzien wurden aber rund 200.000 Euro in bar gefunden, wie Ermittler sagten.