Frauen tragen häufiger Brillen und geben dafür mehr Geld aus, ließ die Optikerinnung der österreichischen Wirtschaftskammer erheben. 2017 kauften die Österreicher 1,4 Millionen Brillen (inklusive optische Sonnenbrillen) um durchschnittlich 307 Euro. Frauen ließen pro Stück um 53 Euro mehr springen als Männer. Ältere Menschen geben deutlich mehr aus.

Je älter die Menschen werden, desto eher brauchen sie eine - teure - Brille. Bei den Über-60-Jährigen liegt der Brillenträgeranteil bei 77 Prozent. Sie geben mit durchschnittlich 413 Euro pro Brille fast doppelt so viel aus wie 16- bis 29-Jährige (210 Euro), erfragte Spectra bei 6126 Österreichern ab 16 Jahren. Das liegt laut Markus Gschweidl, Bundesinnungsmeister der Augenoptiker und Optometristen, auch daran, dass Senioren die größte Käuferschicht für Gleitsichtbrillen sind. Diese kosten im Schnitt 543 Euro.

Die Optiker freuen sich über die wachsende Beliebtheit optischer Sonnenbrillen, die bereits 23 Prozent der Österreicher ihr Eigen nennen. Da sind Männer die besseren Käufer; für Männer haben Sonnenbrillen einen höheren Wert als Modeaccessoire, so Gschweidl.