Zweifellos zählt der Hohe Sarstein (1975 m) zu den spektakulärsten Aussichtsgipfeln im Salzkammergut. Die frei stehende Bergpersönlichkeit ist eingebettet zwischen dem Toten Gebirge im Norden und dem Dachsteinmassiv im Süden. An klaren Tagen erscheint der Hallstätter Gletscher zum Greifen nahe. Tief unten im engen Talkessel liegt dunkel der Hallstätter See. Östlich vom Sarsteingipfel fällt der Blick auf den Altausseer See mit der Trisselwand und auch der verträumte Grundlsee ist zu erkennen.

Die Route auf den Hohen Sarstein
Die Route auf den Hohen Sarstein © KLZ/Infografik

Das herrliche Panorama muss man sich allerdings erst verdienen: Der Aufstieg vom Pötschenpass beträgt knapp 1000 Höhenmeter. Der Abstieg über die Sarsteinalm über die Pötschenkehre ist sogar noch länger.

Die Dachstein-Nordseite zum Greifen nahe
Die Dachstein-Nordseite zum Greifen nahe © HERBERT RAFFALT

Die Runde beginnt auf der Höhe des Pötschenpasses. Wir folgen der Markierung „Sarstein“. Zunächst geht es flach durch einen Hochwald, bald jedoch wird das Gelände steiler. Der schmale Steig führt teilweise durch felsiges Terrain, Seilsicherungen helfen über schwierige Passagen hinweg. Nach dem Steilanstieg wird es wieder gemütlicher. Wir kommen über Almwiesen zu einem Sattel. Eine Wegtafel leitet uns links hinauf zum Gipfel des Sarsteins.

Nachdem wir die Aussicht genossen haben, geht es wieder zurück zur Wegkreuzung und nach links zur nahen Sarsteinalmhütte (ab Ende Juni geöffnet). Nach der Einkehr folgen wir dem Weg Nr. 690 zur „Simony-Aussicht“ und weiter zur Pötschenstraße. Hier folgen wir der alten Straße rund 2,5 Kilometer zurück zur Passhöhe.

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