Die Schneealpe ist ein weitläufiges Kalkplateau an der steirisch-niederösterreichischen Grenze, das von schwindelerregenden Steilabstürzen begrenzt wird. In engen Kurven führt der Weg aus dem Mürzer Oberland von der Teichanlage Urani hinauf zur Hochfläche mit Almhütten und einem Schutzhaus inmitten saftiger Weiden. Das Naturparadies begeistert Wanderer und Botaniker gleichermaßen: Der Almboden ist mit Enzian, Edelweiß, Alpenrose und Eisenhut farbenprächtig überzogen. Kurzweilig eröffnet sich unterwegs immer wieder ein neuer Blickwinkel eingerahmt von duftenden Blumenwiesen.

Die Route auf die Schneealpe
Die Route auf die Schneealpe © KLZ/Infografik

Vom Parkplatz Kohlebnerstand geht es für etwa 45 Minuten entlang der Forststraße hinauf bis zur Kutatschhütte und weiter über Abkürzungen zur Hochfläche mit Blick auf die Michlbaueralm. Unterwegs ist bereits das Schneealmhaus am Rande der Abbrüche zu sehen.

Das Lohmsteinkreuz auf der Schneealpe
Das Lohmsteinkreuz auf der Schneealpe © Herbert Raffalt

Wir steuern geradewegs auf die urigen Hütten der Michlbaueralm zu, von hier geht es hinauf zum Gipfelkreuz am Windberg. Ein beeindruckender Rundblick auf die weitläufige Alm, die Grate und Gipfel der Rax, Hohe Veitsch und das Stuhleck belohnen für die Mühen des Aufstiegs. Nach einer Rast geht es in einer Nordschleife hinunter zur Michlbauerhütte, von dort nach links über den Almgraben hinweg zur Bio-Almkäserei Lurgbauerhütte, weiter zum massiven Kreuz oberhalb der Schauerwand und hernach zurück zum Almgraben und über das Schneealpenhaus (1784 m) zum Ausgangspunkt.