Im Herzen des Nationalparks Nockberge liegt die Lamprechtalm. Ein eher selten begangener Rundwanderweg führt von der Thomannbauerhütte über den Rabenkofel zum Stileck und über den Langnockgipfel zur Lamprechthütte. Erreichbar ist das stille Kleinod von Eisentratten über den Nöringsattel oder von Radenthein über Kaning zum Nöringer Thörl.
Der besondere Charme der Nockberge sind die sanft gerundeten Gipfel und Kuppen, die im reizvollen Gegensatz zu den schroffen Hochgebirgsformen der Hohen Tauern im Norden sowie der Karawanken und Karnischen Alpen im Süden stehen. Ohne größere Anstrengung bietet die Gipfelwanderung ein herrliches Bergerlebnis.

Die Tour auf den Stileck
Die Tour auf den Stileck © KLZ/Infografik

Vom Startpunkt Thomannbauerhütte führt der Weg Nr. 193 leicht ansteigend in östlicher Richtung. Gleich nach den Hütten schwenkt er nach links und es geht auf einem Traktorweg in flachen Serpentinen hinauf zum Rabenkofel (2059 m), unserem ersten Gipfel. Nach einer kurzen Pause beim Gipfelkreuz führt der Wanderweg über einen ausgeprägten Bergrücken weiter zum Stileck (2179 m), dem höchsten Punkt der Runde. Dort befindet sich eine Scheibe, auf der die markanten Punkte und Gipfel der Umgebung eingraviert sind, um die Orientierung zu erleichtern.

Der Rabenkofel ist der erste Gipfel der Wanderung
Der Rabenkofel ist der erste Gipfel der Wanderung © RAFFALT

Der Abstieg führt schließlich über den Langnock zur Lamprechtalmhütte. Hier sollte man die frisch zubereiteten Forellen aus dem Almsee genießen. Nach einer Einkehr geht es auf der Forststraße (ca. 20 Minuten) zurück zur Thomannbauerhütte.