Der Zirbitzkogel ist mit 2396 Metern die höchste Erhebung der Lavanttaler Alpen. Seit 1966 ist die Region Naturschutzgebiet und gehört seit 2006 auch zur Europaschutzzone. Das Wort „Zirbitz“ stammt übrigens nicht von den heimischen Zirben, sondern aus dem Slowenischen vom Wort „zirbiza“, was frei übersetzt „rote Alm“ bedeutet. Die Bezeichnung hat vermutlich mit der rostblättrigen Alpenrose zu tun, die zur Blütezeit intensiv rot leuchtet. Noch liegt im Gipfelbereich rund um das Helmut-Erd-Schutzhaus Schnee, der Zustieg von der Marktgemeinde Obdach über die Waldheimhütte ist aber problemlos möglich.

Die Tour zur Waldheimhütte
Die Tour zur Waldheimhütte © KLZ/Infografik

Unsere Wanderung beginnt am gebührenpflichtigen Parkplatz nahe der Waldheimhütte. Wir folgen der Markierung „Zirbitzkogel-Schutzhaus“ in westlicher Richtung, die an der Bergstation des Waldheimhüttenlifts vorbeiführt. Aussichtsreich geht es entlang des Güterwegs über Almweiden aufwärts. Auf einer Höhe von rund 2020 Metern zweigt der Weg nach links ab und führt über zunehmend steileres Gelände zu einer Anhöhe, wo ein weithin sichtbares Steinmarterl steht.

Frostiger Morgen am Helmut-Erd-Schutzhaus
Frostiger Morgen am Helmut-Erd-Schutzhaus © HERBERT RAFFALT

Die letzten Schritte zum Gipfel sind anspruchsvoll: In Serpentinen führt der Steig hinauf zum Schutzhaus, das Gipfelkreuz steht etwa 20 Meter darüber. Nachdem wir die Aussicht genossen haben, geht es bis zum Steinmarterl auf dem bekannten Weg zurück, wo wir nach rechts schwenken und am Lavantsee vorbei zur Köhlerhütte und über das Türkenkreuz zurück zum Ausgangspunkt wandern.