Jedes Jahr zur Erikablüte zieht es Botaniker, Naturfreunde und Fotografen wie Markus Beren auf die Gleinalpe, um das einzigartige Naturschauspiel zu erleben und im Bild zu bannen. Wie ein roter Teppich sind die Föhrenwälder zwischen Matzlerberg und der Roßecker-Alm von der Schneeheide bedeckt. Die Blüte ist jedoch kurz, wer den Zauber erleben möchte, sollte sich beeilen, um die Region zu besuchen. Südwestlich von St. Stefan ob Leoben befindet sich der Ausgangspunkt unserer Frühlingswanderung.

© KLZ/Infografik

Wir starten in der Hinterlobming beim Gasthaus Jagawirt. Hier gehen wir der Dorfstraße entlang, etwa 200 Meter taleinwärts. Dann schwenken wir nach links und folgen der Wegmarkierung Nr. 12 nach Norden. Ein Forstweg führt uns über den Matzlerberg zur Roßecker-Alm (1118 m). Vorsicht: Im oberen Drittel des Anstiegs ist die Markierung nur teilweise vorhanden.

Auf den Spuren der Erikablüte
Auf den Spuren der Erikablüte © RAFFALT

Auf Höhe des Matzlerbergs halten wir uns rechts in Richtung der Roßecker-Alm. Wir marschieren am Bergrücken weiter Richtung Norden. Schon bald ist die Hütte auf der Roßecker-Alm zu sehen. Nahe der Hütte steht auch eine kleine Kapelle aus dem 18. Jahrhundert, von der ein Pfad links am Schrakogel (1155 m) vorbei zur Hameta-Alm (1026 m) führt. Dort geht es scharf nach links hinunter in den sogenannten Schneckengraben.

Hier ist die Erikablüte noch einmal besonders intensiv. Der Weg führt uns nach Vorlobming, von wo wir entlang der Straße wieder zurück zum Ausgangspunkt gelangen.