Faszinierend und gleichzeitig unheimlich ragen die insgesamt 14 Windräder mit einer Höhe von je 78 Metern über dem Höhenrücken der Fischbacher Alpe empor. Wie von Geisterhand betrieben, drehen sich die schlanken Flügel im Wind. An stürmischen Tagen verursachen die Windräder ein monotones Surren und die Schatten der Windflügel huschen bei tief liegender Sonne geheimnisvoll über die flachen Bergrücken. Die Anlage gehört mittlerweile genauso zum Landschaftsbild der Amundsenhöhe wie die sagenhafte Aussicht. An klaren Tagen sieht man Veitsch, Ötscher, Schneealpe, Rax und im Osten auch den Hochwechsel.

Die Route auf die Amundsenhöhe
Die Route auf die Amundsenhöhe © KLZ/GRAFIK

Unsere Tour startet am Parkplatz „Bärenkogel-Sattel“. Von hier folgen wir der Wegmarkierung Nr. 742 zur Ganzalm. Der Weg führt durch einen Wald entlang einer Forststraße leicht ansteigend bergwärts. Kurz vor dem Ganzalmhaus tritt der Weg aus dem Wald heraus und wir genießen einen ersten Rundblick auf die umliegende Bergwelt. Der Anstieg führt uns weiter in südöstlicher Richtung zur Amundsenhöhe (1666 m).

Auf dem Weg liegt das Ganzalmhaus
Auf dem Weg liegt das Ganzalmhaus © HERBERT RAFFALT

Am Gipfelplateau wurde eine Holzpyramide errichtet, die gleichzeitig den höchsten Punkt der Marktgemeinde Langenwang markiert. Nun folgen wir dem Weg 742 weiter über den Höhenrücken der Pretul zur Bergner-Warte, schließlich erreichen wir das Roseggerhaus. Jetzt ist Zeit für eine Einkehr. Zurück geht es dann auf einem präparierten Weg unterhalb der Amundsenhöhe bis zur Ganzalm und weiter zum Parkplatz.