Der Herbst geht in die Verlängerung. Die angenehmen Temperaturen laden weiterhin zum Wandern und sogar zum Bergsteigen ein, denn die meisten Gipfel sind noch gut zu erreichen, zumindest südseitig. Der Kärntner Storschitz inmitten der Karawanken zählt zwar nicht zu den namhaften Gipfeln dieser Gebirgskette, wohl aber zu den aussichtsreichsten.

Eindrucksvoll präsentiert sich das Panorama der Steiner Alpen, an die sich die Koschuta mit der Triglavgruppe anschließt. Im Norden reicht der Blick über den Hochobir zum Gipfelmeer der Nockberge und zu den Eishäuptern der Hohen Tauern.

Die Route auf den Storschitz
Die Route auf den Storschitz © KLZ

Der Aufstieg ist zwar nicht lang, dafür aber recht anspruchsvoll. Einige Passagen sind mit Stahlseilen gesichert. Wir starten also auf dem Seebergsattel, direkt an der slowenischen Grenze. Wir folgen dem Forstweg namens Krainersteig in Richtung Storschitz, nach etwa 30 Minuten erreichen wir zwei Jagdhütten.

Hier halten wir uns links und wandern auf dem Waldweg Nr. 628 bergwärts, immer wieder queren wir dabei die Forststraße. Nach etwa einer Stunde kommen wir auf einen Bergrücken, hier schwenken wir nach rechts und wandern steil hinauf zu einem felsigen Grat.

Der Aufstieg ist zwar nicht lang, dafür aber recht anspruchsvoll
Der Aufstieg ist zwar nicht lang, dafür aber recht anspruchsvoll © Herbert Raffalt

Nachdem wir hier ein kurzes Stück abgestiegen sind, geht es auf der Westflanke des Storschitz weiter in Richtung Gipfel. Der teils ausgesetzte Steig ist mit Seilen gesichert. Schon bald ist das große Kreuz auf 1759 Metern erreicht. Zurück geht es wieder entlang des Krainersteigs zum Ausgangspunkt.