Das Schloss Miramare liegt auf der Spitze des Vorgebirges von Grignano, hoch über dem Meer in imposanter Aussichtsposition und mikt freiem Blick auf den Golf von Triest. Ringsherum liegt ein wunderschöner Park mit wertvollen Pflanzenarten.

Der imposante Herrensitz, der zwischen 1856 und 1860 auf Veranlassung des Erzherzogs Maximilian von Österreich erbaut wurde, ist stark beeinflusst vom romantischen Stil. Der Erzherzog beaufsichtigte persönlich sowohl die Planung des Hauses als auch die Anlage des Parks (mehr als 22 ha), ein Englischer Landschaftsgarten und Garten im italienischen Stil, reich an seltenen Pflanzen, Skulpturen und Teichen, der mit großen Stufen in Richtung Meer hinabführt. Das Schloss besteht aus mehr als 20 Zimmern, wobei die "Sale di Massimiliano", darunter das im Stil einer Schiffskoje eingerichtete Schlafzimmer, und der "Thronsaal" besondere Glanzstücke sind. Seit 1955 ist das Schloss staatliches Museum. Für Besucher sind die herrlichen Innenräume des Schlosses wie der große Garten zugänglich. Das Museum verfügt über einen Buchladen, und im Garten befindet sich eine Bar, wo man sich stärken kann. Museum und Schloss können täglich von 9 bis 19 Uhr (mit FVG-Card kostenfrei) besichtigt werden, der Park von April bis August von 8 bis 19 Uhr bei freiem Eintritt.

Tieftauchen & Seawatching

Miramare wurde 1985 eingerichtet und erstreckt sich um den Felsenvorsprung von Miramare, zwischen dem Freizeithafen von Grignano und der Küste von Barcola, nordwestlich von Triest. Von hier aus werden diverse Aktivitäten wie Tieftauchen, geführte Tauchgänge oder Seawatching organisiert bzw. angeboten. Mit der FVGCard gibt es auf Tickets 25 % Ermäßigung. Am Sitz des WWF Meeresreservats Miramare im so genannten Schlösschen Miramare, sind u. a. das Besucherzentrum, Zentrum für Meereserziehung und ein wissenschaftliches Labor untergebracht.

Das Meeresreservat Miramare wird nun zum Herzstück einer noch größeren Idee, nämlich dem "Man and Biosphere" Reservat, das mit Unterstützung der UNESCO realisiert wird und von bisher 300 auf 3000 ha zum Genuss dieser einzigartigen Wasserwelt des Golfs von Triest und der Karst-Hochebene anwachsen soll. Das MAB Reservat erstreckt sich von der Barbari Küste in Barcola bis zum Alten Hafen von Triest und ermöglicht einen naturnahen Tourismus.