75 Prozent der Teilnehmer der von Urlaubspiraten durchgeführten Umfrage würden gern ihre Koffer packen und um die Welt jetten. Rund 13 Prozent könnten sich auch vorstellen, Arbeit und Reisen in Form von Work & Travel zu verbinden. Und nur 5 Prozent der Befragten würden die Auszeit nutzen, um etwas Neues wie zum Beispiel eine Sprache oder Sportart zu erlernen. Noch weniger Menschen sind bereit, ihre Zeit für einen sozialen Zweck oder die Pflege von Angehörigen zu opfern. Von denjenigen, die bisher schon die Erfahrung eines Sabbaticals gemacht haben, geben rund 30 Prozent an, dass sich die Chance einfach ergeben hat, dass sie zu sich selbst finden wollten (14 Prozent) oder dass sie eine Pause vom Job brauchten (13 Prozent).

Traumdestinationen: Australien und Neuseeland

Auf die Frage, wohin die Reise gehen soll, antworteten die meisten Befragten mit Australien, gefolgt von Neuseeland und den USA. Erstaunlich: Australien ist auch bei allen anderen befragten europäischen Nationen DAS Sabbatical-Ziel Nummer 1.  Die ideale Auszeit dauert für die meisten zwischen 6 und 12 Monaten. Jeder fünfte Befragte könnte sich auch vorstellen, immer mal wieder für ein paar Monate aus dem Job auszusteigen.

Karriere und fehlende Finanzen sind Hinderungsgrund

Und was hindert die Österreicher am Sabbatical? Jeder zweite Befragte sagt, dass ihn vor allem die fehlenden finanziellen Möglichkeiten bisher davon abgehalten haben, den Traum von der Auszeit umzusetzen. Auch Karriereängste und mangelndes Verständnis vom Arbeitgeber spielen hier eine Rolle.

Rund ein Drittel der Befragten gibt übrigens an, dass sie nicht wissen, wie ihr aktueller Arbeitgeber auf den Wunsch nach einer Auszeit reagieren würde. Rund 26 Prozent sagen, ihr Unternehmen wäre nicht begeistert davon und nur 22 Prozent sind sich sicher, dass sie Unterstützung erhalten würden.

Wege zum Sabbatical

Übrigens: Einen gesetzlichen Anspruch auf eine berufliche Auszeit gibt es in Österreich nicht, aber mit etwas Vorbereitung und Überzeugungskraft lassen sich gute Argumente finden, wie man den Chef von seinem Vorhaben überzeugen kann. Die Szenarien reichen vom Überstundenkonto über Gehaltsverzicht, unbezahlten Urlaub bis hin zur Kündigung. Wer den Mut hat, seinen Traum in die Tat umzusetzen, für den haben die Urlaubspiraten ein paar Tipps zusammengetragen.