Für viele Katzen in den USA bleibt der Futternapf zur Essenszeit leer. Der Grund: Ihre Besitzer haben sich auf das automatische Fütterungssystem von PetNet verlassen. An sich lässt sich damit genau steuern, wann die Tiere gefüttert werden und wie viel sie bekommen. Man kann sogar mittels Handy-App den Futterautomat kontrollieren. Das System kostet umgerechnet 135 Euro und gilt als eine der beliebtesten Anwendungen des sogenannten "Internet of Things".

Doch nun sind die Server des Unternehmens ausgefallen. Bis zu zehn Prozent der Nutzer konnten nicht auf ihre Futterautomaten zugreifen. Via Mail warnte PetNet seine Nutzer, dass durch den Ausfall auch die voreingestellten Futterzeiten wohl verloren gehen.

In dem Mail ruft das Unternehmen die Nutzer dazu auf, sicherzustellen, dass ihre Tiere händisch gefüttert werden. Die Reaktionen im Internet reichen von Ärger bis Häme. Laut der britischen Zeitung Guardian beschweren sich Nutzer darüber, dass das Mail oft im Spam-Ordner landet und sie sich nun mühsam um einen Tiersitter kümmern müssen. Tierschützer weißen darauf hin, dass man Katzen und Hund auf keinen Fall länger als einen Tag allein lassen soll. Sie brauchen ja nicht nur Futter sondern auch regelmäßigen menschlichen Kontakt.