Die Achtsamkeit ist ein Schlagwort in einer Zeit, in der Multitasking der Normalzustand ist und das Gefühl der Reizüberflutung zum Alltag gehört. Achtsamkeit bedeutet, die Augen zu öffnen für den momentanen Augenblick und sich nicht von Gedanken an Vergangenheit und Zukunft die Gegenwart stehlen zu lassen. „Wir verschwenden unsere Zeit, indem wir ausblenden, was in dem einzigen Augenblick passiert, der wirklich existiert“, schreibt die Trainerin und Autorin Gill Hasson in ihrem Buch „Bewusst leben“ (siehe oben rechts). Daher zeigt sie Möglichkeiten auf, Achtsamkeit nicht nur im Rahmen einer Meditation zu trainieren, sondern den ganzen Alltag achtsam und damit auch besser zu gestalten.
Studien zufolge sind Menschen dann am zufriedensten, wenn sie in Gedanken bei dem sind, was sie tatsächlich gerade tun. Tatsächlich ist es aber so, dass Menschen die Hälfte ihrer wachen Stunden über andere Dinge nachdenken als über das, was gerade passiert. „Um achtsam zu sein, genügt es, sich mit allen bewussten Sinnen auf das einzulassen, was gerade geschieht“, schreibt Hasson. Wie dadurch der Umgang mit Ängsten und das soziale Miteinander besser werden können, zeigen Auszüge aus ihrem Buch.
